Kopenhagen: CO2-neutral bis 2025

Die Stadt Kopenhagen konzentriert sich nicht erst seit der Ausrichtung der 15. Vertragsstaatenkonferenz des Kyoto-Protokolls (COP15) auf den Klimaschutz. Der Klimagipfel findet im Bella-Center statt, das durch energetische Modernisierungen inzwischen 20 Prozent weniger Energie verbraucht.

Die Stadt Kopenhagen konzentriert sich nicht erst seit der Ausrichtung der 15. Vertragsstaatenkonferenz des Kyoto-Protokolls (COP15) auf das Thema Klimaschutz. Der Klimagipfel findet im Bella-Center statt, das durch energetische Modernisierungen in den letzten Jahren nun 20 Prozent weniger Energie verbraucht. Aber auch bei der Konferenz selbst wird im Bereich Catering auf biologische und fair gehandelte Produkte geachtet. 65 Prozent aller angebotenen Speisen und Getränke erfüllen diese Kriterien. Viele Haushalte der Stadt Kopenhagen selbst werden bereits durch ein effizientes Fernwärmenetz versorgt, über 40 Prozent der Bewohner nutzen Fahrräder und Windräder vor der Kopenhagener Küste erzeugen klimafreundlichen Strom und sparen jährlich 76.000 Tonnen CO2 ein.

Die dänische Hauptstadt hat sich vorgenommen, ihre CO2-Emissionen bis 2015 um 20 Prozent im Vergleich zum Jahr 2005 zu senken und will bis 2025 sogar CO2-neutral sein. Um dieses Ziel zu erreichen werden Fahrrad- und Fußgängerwege sowie der Öffentliche Nahverkehr weiter ausgebaut. Durch den Einsatz von umweltfreundlichen Technologien soll der CO2 Ausstoß von Bussen, Zügen und U-Bahnen weiter gesenkt werden. Auch im Gebäudebereich sieht die Stadt große Einsparpotenziale im Bestand und bei Neubauten.

Ein konkretes Vorhaben führt die Universität zu Kopenhagen mit dem Projekt „Green Campus“ durch. Die Universität hat einen Forschungsschwerpunkt im Bereich umweltfreundliche Technologien und gilt in dieser Fachrichtung als eine der führenden Bildungseinrichtungen in Europa. Im Oktober 2008 formulierte die Universität Ziele zur Umgestaltung in einen „grünen und nachhaltigen Campus“. Im Jahr 2013 ist es soweit - dann sollen Energieverbrauch und CO2 Ausstoß um 20 Prozent im Bezug zum Jahr 2006 reduziert sein. Bis 2013 soll das Beschaffungswesen zu 75  Prozent klimafreundliche Produkte, also Materialien,  Energie und Dienstleistungen beziehen.

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