Warmwasserbereitung im Überblick

Boiler vor einer schwarzen Ziegelwand

Zentral & dezentral

Durchlauferhitzer nutzen den teuren Strom, arbeiten dafür sehr energieeffizient. Zirkulationspumpen sorgen für hohen Warmwasserkomfort, verursachen aber unnötig Stromkosten. Und Legionellen? Ist auch ein Thema, das Sie hier aufbereitet vorfinden.

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WasserCheck

Zahlen Sie zu viel für Warmwasser? In nur 5 Minuten: Warmwasserverbrauch individuell berechnen und mit Durchschnittswerten vergleichen. Außerdem: Auf Ihre Situation angepasste Tipps zum Kosten senken.

Wie Warmwasser erzeugt wird

Warmwasser kann erzeugt werden mittels:

Durchlauferhitzer,

Boiler oder

zentraler Warmwasserbereitung.

Durchlauferhitzer und Boiler erwärmen das Wasser direkt an der Zapfstelle, zum Beispiel an der Dusche (dezentrale Warmwasserbereitung). Bei der zentralen Warmwasserbereitung gibt es einen Wärmeerzeuger, der das Wasser auf die notwendige Temperatur erwärmt sowie Wasserspeicher für mehrere Zapfstellen.

Eine Sonderform der dezentralen Bereitung von Warmwasser sind Gasetagenheizungen. Hier wird für jede Wohnung einzeln ein leistungsstarker Gas-Durchlauferhitzer genutzt, der alle Zapfstellen mit Warmwasser versorgt. Sie werden überwiegend in Altbauten mit mehreren Wohneinheiten, aber auch in Einfamilienhäusern verwendet.

Wo die Vor- und Nachteile der Erzeugungsarten von Warmwasser liegen, haben wir für Sie in einem dazugehörigen Beitrag zusammengetragen.

Zum Artikel: Boiler oder Durchlauferhitzer: ein Überblick

Solarthermie für Warmwasser nutzen

Je nach Energieträger (Gas, Öl, oder Holz) und Erzeugungsart (zentral oder dezentral mit Strom) müssen Sie mit mindestens 0,5 Cent pro Liter Warmwasser rechnen. Günstiger und umweltfreundlicher ist es mit einer Solarthermieanlage. Und so funktioniert es: eine Solarthermie-Anlage?

  1. Die Kollektoren einer Solarthermie-Anlage nehmen die Wärme der Sonne auf und erhitzen eine Solarflüssigkeit auf bis zu 90°C.
  2. Das Gemisch aus Wasser und Frostschutz wird in einen Pufferspeicher geleitet.
  3. Ein Wärmetauscher überführt die Wärme in das hauseigene Wassersystem.
  4. Im Pufferspeicher bleibt kalte Solarflüssigkeit zurück und wird wieder in Richtung Kollektoren gepumpt.
  5. Der Kreislauf beginnt von neuem.

Hier finden Sie ausführliche Informationen zu Funktionsweise und Arten von Solarthermie-Anlagen.

Eine Solaranlage für Warmwasser und Heizung kostet etwa 10.000 Euro (inklusive Einbau). Anlagen, die nur für die Warmwasserbereitung genutzt werden können, kosten rund 5.000 Euro. Die Preise sind volatil und können stark schwanken. Einen Überblick erhalten Sie in unserem dazugehörigen Beitrag.

Zum Artikel: Solarthermie: Kosten, Preisen & Amortisation

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