Heizenergie sparen: Die besten Tipps, interaktive Ratgeber und Fachartikel

Alles, was Sie zum Heizkosten sparen wissen müssen – mit Fachartikeln zu den wichtigsten Themen und interaktiven Ratgebern zur individuellen Berechnung. Gut zu wissen: Es gibt drei Bereiche beim Heizenergie sparen. Ein Austausch der Heizung, Optimierungsmaßnahmen am bestehenden System und Verhaltensänderungen. Wir zeigen Ihnen die besten Tipps und geben konkrete Empfehlungen, wie Sie Ihre Heizkosten senken können. Erster Schritt: Finden Sie heraus, ob Ihre Heizkosten zu hoch sind – mit einer individuellen Berechnung durch den HeizCheck.

Heizenergie sparen leicht gemacht: die wichtigsten Fakten und Tipps

Anteil der Heizenergie am gesamten Energieverbrauch in Haus und Wohnung: Zwischen 70 und 90 Prozent So sparen Mieter: Leichte Dämmmaßnahmen, kleine Investitionen und richtiges Heizen und Lüften So sparen Eigentümer: Austausch bzw. Optimierung der Heizanlage und effektive Wärmedämmung Effektivste Methoden (kleiner Aufwand, hohe Ersparnis): Heizungsrohre isolieren (bis zu 320 € pro Jahr sparen) oder Sparduschkopf nutzen (bis zu 140 € pro Jahr sparen) Energieeinsparung kontrollieren und Erfolge sichtbar machen: Mit dem Energiesparkonto

Ganz gleich, ob bei der Warmwasserbereitung, der Einrohrheizung oder Ihren Fenstern – unsere Dossiers informieren Sie über Ihre individuellen Möglichkeiten, in den eigenen vier Wänden Heizenergie zu sparen. Wir stellen Ihnen Flüssiggas als Alternative zum Heizöl vor, nennen Ihnen die Einsparpotenziale eines hydraulischen Abgleichs und erklären Ihnen, warum programmierbare Thermostate sinnvoll sind.

Darüber hinaus bekommen Sie noch viele weitere einfache Tipps zum Heizkosten sparenfür Mieter*innen und Eigentümer*innen. Sie möchten sofort loslegen? Unsere EnergiesparChecks helfen Ihnen beim Heizenergiesparen – interaktiv, schnell und kostenlos.

Die besten Tipps zum Heizenergie sparen

Heizenergie sparen: In diesen Bereichen können Sie Kosten senken

Ein Großteil des gesamten Energieverbrauchs geht in deutschen Haushalten für Heizung und Warmwasser drauf. Bereits kleine Handgriffe reduzieren unnötigen Heizenergieverbrauch – und sparen mitunter mehrere Hundert Euro im Jahr.

Die Heizung ist einer der größten Kostenfaktoren in deutschen Haushalten. Und jedes Jahr steigen die Heizkosten weiter an – ganz gleich, ob bei Heizöl, Erdgas oder Fernwärme. Konkrete Zahlen über den aktuellen Heizenergieverbrauch in Deutschland gehen aus dem Heizspiegel für Deutschland hervor. Mit moderner Technik können Verbraucher jedoch einiges sparen – und den durch Heizen verursachten CO2-Ausstoß um die Hälfte senken. Die Möglichkeiten hängen davon ab, ob Sie Hausbesitzer*in, Wohnungseigentümer*in oder Mieter*in sind. Für alle gilt jedoch: Das eigene Heizverhalten zu verbessern hilft beim Geld sparen.

Wie können Mieter Heizenergie sparen?
Mieter können schon mit kleinen Verhaltensänderungen viel Geld sparen. Denn beim Heizen zählt jedes Grad: Senken Sie die Temperatur um ein Grad, sparen Sie pro Jahr 70 Euro! Wichtig sind daher vor allem bedarfsgerechtes Heizen und richtiges Lüften. Schon kleine Gewohnheiten wie das Schließen von Zimmertüren und das Herunterlassen der Rollläden nachts hilft, Wärme in den Räumen zu halten und die Temperatur nicht zu stark absinken zu lassen. So muss die Wohnung weniger beheizt werden, was vor allem im Winter mehrere Prozent Energie sparen kann.

Programmierbare Thermostate für die Heizkörper sind sowohl für Hauseigentümer*innen und Wohnungseigentümer*innen, als auch für Mieter*innen eine sinnvolle Anschaffung, denn die Raumtemperatur kann damit automatisch eingestellt werden. So sorgen programmierbare Thermostatventile konstant für die gewünschte Temperatur in allen Räumen. Folge: Das Raumklima ist besser und der Heizenergieverbrauch sinkt – die Kosten fallen um fast 60 Euro pro Jahr.

Infografik zum Energieverbrauch eines durchschnittlichen Haushalts: 71% Raumwärme; 15% Warmwasser; 14% Strom; Stand Februar 2023

Wie können Hausbesitzer*innen und Wohnungseigentümer*innen Heizenergie sparen?
Hauseigentümer*innen und Wohnungseigentümer*innen können mit einer wärmetechnischen Modernisierung ihren Heizenergieverbrauch deutlich reduzieren und Kosten sparen. Denn jährlich verschwenden unzureichend sanierte Wohngebäude in Deutschland Unmengen an Heizenergie. Millionen Tonnen an Kohlendioxid (CO2) belasten so unnötigerweise das Klima.

Sinnvoll sind daher Investitionen in effizientere Heiztechnik oder eine bessere Wärmedämmung. Zu Beginn der Heizperiode sollte die Heizanlage auch regelmäßig gewartet werden. Ein effektiver Betrieb sowie ein hydraulischer Abgleich der Heizanlage senken den Heizenergieverbrauch sowie die Heizkosten um 90 Euro jährlich. Bei dieser Maßnahme wird die Heizungsanlage so eingestellt, dass eine gleichmäßige Wärmeverteilung für alle Räume des gesamten Gebäudes erreicht wird – alle Heizkörper werden so mit derselben Menge Wärme versorgt.

Infografik aus dem Heizspiegel 2015: Die wichtigsten Modernisierungsmaßnahmen und die durchschnittliche Einsparung im Mehrfamilienhaus. (c) www.heizspiegel.de | Heizspiegel 2015

Heizenergie sparen mit den EnergiesparChecks
In der Rubrik Heizenergie sparen finden Verbraucher alle wichtigen Informationen zum Thema – zum Beispiel über den hydraulischen Abgleich, die Alternative Flüssiggas oder die Nachteile der Einrohrheizung. Die interaktiven EnergiesparChecks von co2online unterstützen Mieter*innen, Hauseigentümer*innen und Wohnungseigentümer*innen beim Heizenergiesparen. Mit dem ModernisierungsCheck erfahren Sie schnell, ob Ihr Gebäude energetisches Einsparpotenzial hat und der HeizCheck sagt Ihnen, ob Ihre Heizkosten angemessen sind.

Zu hohe Heizkosten können mehrere Gründe haben
Wenn Sie Heizenergie sparen wollen, müssen Sie zunächst herausfinden, ob in Ihrem Wohnhaus tatsächlich überdurchschnittlich viel Heizenergie verbraucht wurde. Die Heizkosten setzen sich nämlich aus drei Komponenten zusammen: dem Heizenergieverbrauch, dem Energiepreis und den Heiznebenkosten. Zu hohe Heizkosten können daher mehrere Ursachen haben. Eventuell ist der Energiepreis gestiegen oder die Heiznebenkosten sind zu hoch. Auch die zugrunde liegenden Berechnungen sind in vielen Fällen schlichtweg falsch. Da Heizkostenabrechnungen oft unübersichtlich sind, lassen sich Berechnungsfehler meist nur schwer aufspüren. So leisten viele Verbraucher eine unnötig hohe Nachzahlung.

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