Photovoltaik 2025: Neue Berechnungen zeigen – viele Anlagen zahlen sich aus
12.06.2025 Lesedauer: min Alexander Steinfeldt
- Photovoltaik rechnet sich oft – trotz hoher Anfangskosten
- Hoher Eigenverbrauch (z. B. mit Wärmepumpe) steigert die Ersparnis deutlich
- Kostenloser PhotovoltaikCheck zeigt Potenzial für Dach- und Balkonanlagen
Berlin, 12. Juni 2025. Viele Hauseigentümer fragen sich aktuell, ob sich eine Photovoltaikanlage noch lohnt. Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de) hat jetzt mit ihrem unabhängigen PhotovoltaikCheck typische Anlagenmodelle durchgerechnet – und kommt zu einem klaren Ergebnis: In vielen Fällen rechnet sich Solarstrom vom eigenen Dach – und kann sogar Gewinne bringen.
Wirtschaftlich trotz hoher Anfangskosten
Beispielrechnungen von co2online zeigen: Selbst größere Anlagen mit Batteriespeicher amortisieren sich in vielen Fällen innerhalb von rund 15 Jahren und bringen über 20 Jahre hinweg deutliche finanzielle Vorteile.
- Unabhängig & zukunftssicher: Eine 12 kWp-Anlage mit Speicher spart in 20 Jahren 6.800 Euro – und macht gleichzeitig unabhängiger vom Strommarkt.
- Kompakt & kostenorientiert: Eine kleinere 4,5 kWp-Anlage bringt sogar 8.000 Euro Gewinn – bei geringeren Investitionskosten.
- Haus mit hohem Verbrauch: Bei hohem Stromverbrauch, z.B. durch eine Wärmepumpe, rechnet sich die Anlage mit Speicher besonders – mit einem Kostenvorteil von über 26.000 Euro in 20 Jahren.
Gut informiert entscheiden – mit Check, Beratung und Austausch
Für die Wirtschaftlichkeit ist es entscheidend, die Anlagen- und Speichergröße an die persönlichen Bedarfe und individuellen Voraussetzungen anzupassen.
Mit dem kostenlosen PhotovoltaikCheck (www.co2online.de/photovoltaikcheck) von co2online können Eigentümer selbst prüfen, ob sich eine Photovoltaikanlage lohnt – und welche Anlagengröße für sie sinnvoll ist. Interaktive Hilfestellungen ermöglichen eine Berechnung, auch wenn nicht alle Infos direkt zur Hand sind. Hauseigentümer erhalten eine realistische Prognose zur Wirtschaftlichkeit und den langfristigen Kosten und Einsparungen der PV-Anlage sowie Infos zu Zuschüssen und Förderungen.
Für eine fundierte Entscheidung ist zusätzliche Unterstützung sinnvoll: etwa durch erfahrene Handwerksbetriebe, eine unabhängige Energieberatung, gerade bei Kombination mit Wärmepumpe, oder durch den Austausch mit anderen Anlagenbesitzern in der Nachbarschaft oder online in der Hauseigentümer-Community VierWende.
Auch für Mieter: Wirtschaftlichkeit von Balkonkraftwerken prüfen
Wer keine Dachfläche zur Verfügung hat oder sich (noch) nicht für eine große PV-Anlage entscheiden möchte, kann mit einem Balkonkraftwerk starten. Der PhotovoltaikCheck von co2online (www.co2online.de/balkonkraftwerk-rechner) berechnet die Wirtschaftlichkeit solcher steckerfertigen Anlagen. Damit ist das Tool auch für Mieter hilfreich.
Hintergrund zur Methodik
Die Berechnungen beruhen auf optimalen Bedingungen für eine PV-Anlage auf einem durchschnittlichen Einfamilienhaus – mit realistischem Verbrauchsprofil und aktuellen Handwerks- und Strompreisen sowie prognostizierten Strompreisentwicklungen. Die Ergebnisse basieren auf Prognosen mit angenommenen Entwicklungen – tatsächliche Kosten und Erträge können davon abweichen.
Über co2online
Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de) steht für Klimaschutz, der wirkt. Mehr als 50 Energie- und Kommunikationsexperten machen sich seit 2003 mit Kampagnen, Energierechnern und PraxisChecks stark dafür, den Strom- und Heizenergieverbrauch in privaten Haushalten auf ein Minimum zu senken. Die Handlungsimpulse, die diese Aktionen auslösen, tragen messbar zur CO2-Minderung bei. Im Fokus stehen Strom und Heizenergie in Gebäuden, Modernisierung, Bau sowie Hilfe im Umgang mit Fördermitteln. Unterstützt wird co2online unter anderem vom Bundesumweltministerium, dem Umweltbundesamt sowie von Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.