Checkliste für eine Hybridheizung
Ob eine Hybridheizung die optimale Heizlösung für Ihr Haus ist, lässt sich nur vor Ort und mit professioneller Unterstützung ermitteln. Fürs Erste kann aber eine Checkliste hilfreich sein.
Platzangebot im Heizungsraum
- Ausreichend Platz für zwei Wärmeerzeuger (z. B. Wärmepumpe + Gastherme)
- ggf. zusätzlicher Raum für Pufferspeicher und Steuerungseinheit
Hydraulische Einbindung
- Kompatible Heizkreise (z. B. für Heizkörper und/oder Fußbodenheizung)
- Passende Dimensionierung und Integration der Wärmeerzeuger
Passende Dimensionierung der Heizlast
- Heizlastermittlung für sämtliche zu beheizende Räume
- Die Ergebnisse sind entscheidend für eine sachgerecht dimensionierte neue Heizlösung
Kompatible Heizkreise
- Möglichkeiten zukünftiger Wärmeübertragungstypen und -Flächen ermitteln
- Hydraulischen Abgleich und Sollvorgaben für die Steuerung planen
Intelligente Steuerung
- Regelungstechnik zur automatischen Priorisierung der Wärmequellen
- Überprüfung der Einstellungen nach der ersten Heizperiode
- Optimal: Wettergeführte oder bedarfsgeführte Steuerung
Pufferspeicher (häufig erforderlich)
- Dient zur Zwischenspeicherung der Wärme
- Erforderlich für den effizienten Betrieb bei mehreren Wärmequellen
Schornstein / Abgasführung
- Bei Einsatz eines Gas-, Öl- oder Pelletkessels: geeigneter Kaminzug erforderlich
- ggf. Sanierung des Schornsteins notwendig
Elektrischer Anschluss (bei Wärmepumpe oder Steuerung)
- Anschluss mit ausreichender Leistung (auch Drehstrom für Wärmepumpe)
- Absicherung durch Elektrik-Fachkraft
Genehmigungen & Vorschriften
- Einhaltung der geltenden Normen (z. B. DIN V 18599, GEG)
- ggf. wasserrechtliche Genehmigung (bei Erdwärmepumpe)
Fördervoraussetzungen (wenn Zuschuss gewünscht)
- Einsatz eines zertifizierten Fachbetriebs
- Ggf. Einbindung eines/einer Energieeffizienz-Expert*in
- Förderfähige Kombination laut BEG-Richtlinie