Kellerdeckendämmung bei niedriger Raumhöhe
Die Verkleidung einer niedrigen Kellerdecke stellt Eigentümer*innen vor wichtige Entscheidungen: Wollen Sie weitere Raumhöhe opfern, einen dünnen Dämmstoff mit außergewöhnlich hohem Dämmwert wählen, die kostspielige Aufbodendämmung von oben durchführen oder kommt doch die Einblasdämmung infrage?
Wenn Sie aufgrund einer niedrigen Deckenhöhe nur eine sehr dünne Dämmung umsetzen können, nutzen Sie Dämmstoffe mit einem hohen Dämmwert. So kann die unterseitige Dämmung der Kellerdecke dünner und damit auch platzsparender ausfallen. Achten Sie dabei darauf, dass das Dämmmaterial den Brandschutzanforderungen gerecht wird.
Besteht die Kellerdecke aus einer Holzbalkenkonstruktion, ist die Einblasdämmung eine weitere preisgünstige Alternative. Der Boden oder die Decke wird an einigen Stellen geöffnet und flockige Dämmstoffe werden in die freien Zwischenräume der Konstruktion eingeblasen. Dieses Vorgehen ist besonders sauber, günstig und schnell durchzuführen.
Die Dämmung der Kellerdecke von oben wird meistens nur dann durchgeführt, wenn die Deckenhöhe im Keller sehr niedrig ist und ohnehin eine Sanierung im Erdgeschoss geplant ist. Diese Dämmmethode ist im Vergleich deutlich aufwendiger und kostspieliger, da der bestehende Bodenbelag abgetragen werden muss, um die Dämmung einzubauen.