4. Für Fortgeschrittene: Innendämmung
Dachboden, oberste Geschossdecke, Kellerdecke, Heizungsrohre dämmen – für Selbermacher*innen mit handwerklichem Geschick ist das mit der nötigen fachlichen Sorgfalt gut machbar. Bei Fassade oder Außendämmung des Dachs lassen Sie aber besser die Profis ran! Und was ist mit einer Innendämmung? Hier ist ganz klar bauphysikalisches Wissen gefragt. Denn gerade bei der Dämmung der Außenwände von der Innenseite her, also im Wohnraum, ist es wichtig, darauf zu achten, dass sich keine Feuchtigkeit in der Dämmschicht oder im Mauerwerk sammeln und zu Bauschäden führen kann.
Während das bei der Dachdämmung oder der Dämmung der obersten Geschossdecke durch Anbringen einer Dampfbremse noch relativ gut zu bewerkstelligen ist, ist das Vorhaben bei der Innendämmung der Außenwände schon etwas anspruchsvoller. Hier sollte man sich sehr genau mit dem Taupunkt, an dem Luftfeuchtigkeit zu Wasser wird, beschäftigen und ihn ggf. von einer Fachperson berechnen lassen. Eine Innendämmung sollten Sie nur bei entsprechendem Know-how und mit äußerster Sorgfalt ausführen! Fehler in der Umsetzung können zu erheblichen Schäden am Gebäude führen.