Das ist eine Menge, was ihr da umgesetzt habt!
Das war noch lange nicht alles! Es gab schließlich das neue „Heizungsgesetz“ und entsprechende Fördermöglichkeiten. Entsprechend wurde dann direkt im Jahr 2024 mit der Planung für eine Wärmepumpe begonnen. Im iSFP wurde dieser Schritt als weitere Möglichkeit zur Energieeinsparung, effizienten Heizung und CO2-Einsparung aufgeführt.
Auf Basis dieser Daten sowie der bisherigen Gasverbräuche wurde ein Fachbetrieb gefunden und später auch beauftragt. Dieser führte einen Vor-Ort-Besuch durch, nahm die Eckdaten aller Räume auf und erstellte ein Angebot. Auf Basis des ersten Angebots wurden weitere Vergleichsangebote eingeholt. Nach Abwägung aller Details wurde der erste Betrieb beauftragt.
Die Umsetzung (Außerbetriebnahme der Gas-Brennwerttherme und Installation der Wärmepumpe (Luft-Wasser, Monoblock)) erfolgte im Oktober 2024 nach Planung. Die Inbetriebnahme fand nach einer Installationszeit von nur drei Tagen inklusive hydraulischem Abgleich statt. Auch hier erfolgte die Fördermöglichkeit in Höhe von:
- Grundförderung: 30 %
- Geschwindigkeitsbonus: 20 % (23 Jahre alte Gasheizung wurde ausgewechselt).
- Umweltbonus von 5 % aufgrund des klimaschonenden Kältemittels R290 (Propan).
Während der Wartezeit auf die Auszahlung der Förderung, die eigentlich zur Teilrückzahlung des Darlehens für die Wärmepumpe gedacht war, reifte der Gedanke, die restliche, noch freie Dachfläche mit einer weiteren PV-Anlage zu bestücken und die erzeugte Energie zur Unterstützung der Wärmepumpe zu nutzen. Für den Wärmepumpen-Stromtarif ist ein eigener Zähler erforderlich.
Im April 2025 war es schließlich so weit. Die neue PV-Anlage wurde von einem örtlichen Fachbetrieb installiert, der das preiswerteste Angebot abgegeben hatte und ausgezeichnete Referenzen in der Nachbarschaft vorweisen konnte. Durch die zweite PV-Anlage mit 16,20 kWp wird in der Übergangszeit von März bis Mai sowie von September bis Oktober ausreichend Energie produziert, um den Energiebedarf der Wärmepumpe tagsüber vollständig zu decken. Im Winterhalbjahr werden schätzungsweise bis zu 75 Prozent der benötigten Energie tagsüber erzeugt.