Heizspiegel: Heizen mit Gas doppelt so teuer wie 2020

Für eine durchschnittliche Wohnung fallen in 2021 135 Euro mehr Heizkosten an – und voraussichtlich 550 Euro mehr in 2022. Das zeigt der neue Heizspiegel. Für viele Haushalte ist allerdings auch das Sparpotenzial entsprechend groß.

Schon im vergangenen Jahr, zu Beginn der Energiekrise, sind die Heizkosten gestiegen – und in diesem Jahr setzt sich der Trend fort. Das geht aus dem neuen Heizspiegel von co2online hervor. Besonders stark steigen die Kosten fürs Heizen mit Gas, Öl und Strom. Gründe sind vor allem höhere Energiepreise, bei fossilen Energieträgern zusätzlich der CO2-Preis.

Heizen mit Heizöl noch teurer

Wer eine durchschnittliche Wohnung (70 Quadratmeter im Mehrfamilienhaus) mit Gasheizung nutzt, muss für das vergangene Jahr mit zusätzlichen 135 Euro (+ 20 Prozent) rechnen. Für das laufende Jahr sind Mehrkosten von rund 550 Euro (+ 67 Prozent) zu erwarten. Bei einer Ölheizung wird es noch teurer: 320 Euro (+ 51 Prozent) zusätzlich für 2021 und voraussichtlich 495 Euro (+ 53 Prozent) für 2022. Mit Fernwärme, Wärmepumpe und Holzpellets kostet es ebenfalls mehr.

640 bis 1.220 Euro Heizkosten sparen

Die Analyse von co2online zeigt auch, dass große Sparpotenziale nicht ausgeschöpft werden: Durch effizientes Heizen und energetisches Sanieren wäre einiges möglich. In einer durchschnittlichen Wohnung könnten es 640 Euro weniger Heizkosten pro Jahr sein; bei einem Einfamilienhaus sogar 1.220 Euro. Wie groß das eigene Sparpotenzial ist und wie es sich erschließen lässt, zeigt der kostenlose Heizkosten-Rechner auf www.heizspiegel.de.

Jetzt Heizkosten prüfen

Mehr Orientierung im Sanierungs-Dschungel

Wann lohnt sich eine Sanierung? Unser kostenloses Sanierungshilfe-PDF unterstützt Sie bei der Entscheidung und gibt praktische Tipps

Jetzt kostenlos erhalten