Hitze im Sommer: Hauseigentümer können ihre Häuser schützen und Unterstützung erhalten

Zunehmende Hitzeperioden gefährden Gesundheit und beeinträchtigen Wohlbefinden / Hauseigentümer können aber gegensteuern / Beratung und Fördermittel stehen zur Verfügung

Berlin, 06. Juli 2023. Der Klimawandel führt zu einer Zunahme extremer Hitzeperioden. Die hohen Temperaturen können Hitzestress, Dehydration oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen verstärken. Das individuelle Wohlbefinden wird teils massiv beeinträchtigt. Hauseigentümer können sich aber wehren und ihr Haus schützen – darauf weist die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de) hin.

Durch den Einsatz von Beschattungssystemen, Begrünung und eine effektive Lüftung sowie Kühlung verbessern sie das Raumklima und sorgen für mehr Komfort.

  • Beschattungssysteme: Rollläden, Markisen und Jalousien minimieren direkte Sonneneinstrahlung und halten die Räume angenehm kühl.
  • Begrünung: Pflanzen und Grünflächen senken die Umgebungstemperatur auf natürliche Art und Weise. Dachbegrünungen und vertikale Gärten tragen ebenfalls zur Kühlung bei.
  • Lüftung und Kühlung: Regelmäßiges Lüften in den kühleren Morgen- und Abendstunden hilft, frische Luft ins Haus zu bringen und die Hitze zu minimieren. Der Einsatz von Ventilatoren oder Klimaanlagen kann ebenfalls sinnvoll sein, um das Raumklima zu regulieren. Mit einer passenden Wärmepumpen-Heizung lässt sich im Sommer auch kühlen.

Beratungsangebote und Förderprogramme in Anspruch nehmen

Ob klassische Modernisierungsmaßnahme oder punktuelle Hitzeschutzreduktion: Hauseigentümer sollten sich individuell beraten lassen. Viele Kommunen bieten Beratungsstellen an, die Hauseigentümer bei der Planung und Umsetzung von Maßnahmen unterstützen. Die Kosten dafür müssen sie in vielen Fällen nicht allein tragen.

Bei baulichen Maßnahmen für einen wirksamen Hitzeschutz ist eine Energieberatung durch eine entsprechende Fachkraft zu empfehlen. Energieeffiziente Modernisierungsmaßnahmen werden über KfW-Kredite oder BAFA-Zuschüsse gefördert. In einigen Regionen gibt es zusätzliche finanzielle Anreize über die Kommunen.

Einen Überblick über aktuelle Förderprogramme bietet der FördermittelCheck von co2online.

Praktische Tipps und wichtige Informationen zur Hitzereduktion und ähnlichen Themen finden Sie in unserem Dossier Anpassung an den Klimawandel.

Über co2online

Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de) steht für Klimaschutz, der wirkt. Mehr als 50 Energie- und Kommunikationsexperten machen sich seit 2003 mit Kampagnen, Energierechnern und PraxisChecks stark dafür, den Strom- und Heizenergieverbrauch in privaten Haushalten auf ein Minimum zu senken. Die Handlungsimpulse, die diese Aktionen auslösen, tragen messbar zur CO2-Minderung bei. Im Fokus stehen Strom- und Heizenergie in Gebäuden, Modernisierung, Bau sowie Hilfe im Umgang mit Fördermitteln. Unterstützt wird co2online von der Europäischen Kommission, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie von Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.

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