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Kyoto-Protokoll

Das Kyoto-Protokoll ist eine völkerrechtlich verbindliche Vereinbarung zur Reduktion von Klimagasemissionen, auf die sich 1997 in Kyoto (Japan) 150 Mitgliedsstaaten der Klimarahmenkonvention einigten. Die unterzeichnenden Staaten verpflichteten sich, den Ausstoß von sechs wichtigen Treibhausgasen (u. a. CO2, CH4, und N2O) von 2008 bis 2012 insgesamt um 5,2 Prozent unter das Niveau von 1990 senken. Deutschland hat sich mit der Ratifizierung zur Reduktion seines CO2-Ausstoßes um 21 Prozent bis 2012 verpflichtet. Das Protokoll trat 2005 in Kraft.

Vom 7. bis zum 20. Dezember 2009 wurde auf dem Klimagipfel in Kopenhagen über die Reduktionsverpflichtungen der Industrienationen ab 2013 sowie die Einbindung von Schwellen- und Entwicklungsländern verhandelt. Das politische Papier, auf das sich 25 Staatchefs am Ende des Gipfels einigten, enthält keine konkreten Minderungsziele.

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