Energiespartipps im Haushalt: Konsum & Ernährung

Im Durchschnitt machen die Bereiche Konsum und Ernährung 40 Prozent der CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland aus. Wir geben Ihnen 14 Tipps, wie Sie ohne großen Aufwand im Alltag, beim Einkaufen und Kochen Energie – und ganz nebenbei auch bares Geld – sparen können. 

Verpackungen und Plastiktüten meiden

Frau mit einem Fahrrad und einer Papier-Einkaufstasche.(c) www.iStock.com / Nevena Ristic

So ein Müll: Weltweit werden Schätzungen zufolge jährlich über eine Billion Plastiktüten hergestellt. In Deutschland sollen es etwa vier Milliarden Stück sein. Der Hauptrohstoff für ihre Produktion ist Erdöl. Nach der kurzen Nutzungsphase – von meist weniger als einer Stunde – verbleiben selbst hauchdünne Plastiktüten bis zu 400 Jahre in der Umwelt und zerfallen in teilweise hochgiftige Einzelbestandteile. Für die Herstellung von Plastiktüten und Verpackungen wird, genau wie bei deren Entsorgung, Energie benötigt und CO2 ausgestoßen: Bis zu 5 kg können Sie sparen, wenn Sie beim Einkaufen auf die Verpackung achten. Jede Plastiktüte, die Sie im Supermarkt mitnehmen, kostet einige Cent: Das summiert sich auf durchschnittlich zehn Euro im Jahr.

So geht's:

  1. Kaufen Sie nur Produkte, bei denen die Verpackung nicht allzu großzügig ausfällt.
  2. Nehmen Sie nicht mehr Plastiktüten vom Einkauf mit nach Hause als nötig: Einige Obst- und Gemüsearten müssen nicht noch extra in eine Plastiktüte gepackt werden.
  3. Nehmen Sie zum Einkauf am besten von zu Hause eine Tüte oder Tasche mit, die Sie immer wieder verwenden können.
  4. Nehmen Sie Tüten nur an, wenn Sie sie wirklich brauchen.
  5. Manche Verpackungen können Sie wiederverwenden, um andere Dinge darin einzupacken. So können Sie Müll und Energie sparen.

Tipp: Wenn auch schon etwas in die Jahre gekommen: Der Film Plastic Planet ist empfehlenswert für alle, die sich mit der Problematik näher beschäftigen wollen.

Kochen mit Deckel

Kochtopf mit Deckel auf dem Herd.(c) www.pexels.com / Pixabay

Wenig Fleisch und viel frisches Gemüse – das sind klimafreundliche Zutaten. Aber nicht nur was, sondern auch wie Sie kochen, beeinflusst Ihre Klimabilanz. Topf- und Pfannendeckel sind ein heißer Tipp. Mit ihnen brauchen Sie nur die Hälfte der Energie und vermeiden bis zu 40 kg CO2 pro Jahr. Tägliches Kochen mit Topfdeckel spart bei einem Elektroherd pro Jahr 65 kWh und 20 Euro.

So geht's:

  1. Durch den Gebrauch eines Deckels reduziert sich nicht nur der Energiebedarf – auch die Kochzeit verkürzt sich wesentlich. Neue Topfdeckel gibt es ab fünf Euro.
  2. Achten Sie darauf, dass nicht nur der Deckel die richtige Größe für den Topf hat, sondern auch der Topf gut auf die Herdplatte passt. Auf keinen Fall sollten der Topf oder die Pfanne kleiner sein als die Platte, da sonst Wärme verschwendet wird.
  3. Auch wenn Sie nur mit Wasser kochen: Nehmen Sie nur so viel, wie Sie brauchen. Sollten Sie keinen Gasherd besitzen: Wasserkocher sparen gegenüber einem Elektroherd nicht nur Zeit, sondern auch Energie.

Wie Sie sich klimafreundlich und zugleich gesund ernähren können, erfahren Sie in den Artikeln Nachhaltig kochen und Klimafreundliche Ernährung: 5 Tipps.

Pflanzen gießen mit Regenwasser

Zwei Gießkannen an einer Wassersäule.(c) www.iStock.com / wakila

Aus einem Gartenschlauch fließen in einer Minute 18 Liter Wasser. Im Jahr verbraucht man so etwa 80 m³ Wasser für die Bewässerung eines 200 m2 großen Gartens. Da es sich normalerweise um Trinkwasser handelt, dass mit großem technischen Aufwand aufbereitet und transportiert wird, vermeidet man den Ausstoß von fast 30 kg CO2, wenn man stattdessen Regenwasser nutzt. Trinkwasser kostet, Regenwasser ist umsonst: Durch den Umstieg spart man im Jahr rund 465 Euro.

So geht's: Stellen Sie ein großes Gefäß in den Garten und sammeln Sie darin das Regenwasser. Dieses ist meist viel weicher als Leitungswasser und daher ideal zum Bewässern Ihrer Pflanzen. Eine praktische Lösung ist ein spezieller Regensammler, den man ganz einfach in das Fallrohr der Dachrinne einbauen kann.

Bibliothek statt Buchhandel

Alte Bücher im Regal.(c) www.pexels.com / Negative Space

Bei der Produktion neuer Bücher werden neben Papier auch andere Ressourcen wie Wasser und Bleichmittel verbraucht. Um diese zu schonen, Bäume zu schützen und CO2-Emissionen zu senken, sollten Sie Ihre Bücher besser ausleihen, statt sie neu zu kaufen. Damit können Sie den Ausstoß von rund 2,5 kg zusätzlichem CO2 vermeiden. Als Dauergast einer Bibliothek sparen Sie durchschnittlich 75 Euro für den Kauf neuer Bücher ein.

So geht's:

  1. Mit einem Bibliotheksausweis steht Ihnen eine große Auswahl an unterschiedlichsten Büchern zur Verfügung. So quillt Ihr eigenes Bücherregal nicht über und Sie haben viel mehr Platz zuhause.
  2. Alternative: Kaufen Sie gebrauchte Bücher. Sie können in Antiquariaten, auf dem Flohmarkt oder online nach Büchern suchen. Auch Online-Tauschbörsen sind eine beliebte Möglichkeit, um an neuen Lesestoff zu kommen und ausgelesene Bücher wieder zu Geld zu machen.

Regionales Bier statt Import-Bier trinken

Bier in einem Bierkrug und Brezeln.(c) www.pixabay.com / Anerma

In Deutschland werden jährlich 104 Liter Bier pro Kopf getrunken. Davon kommen knapp acht Liter aus dem Ausland. Verzichten Sie auf Import-Bier, vermeiden Sie rund 2 kg CO2. Ob australisch oder deutsch: Der Bierpreis hängt eher von der Marke als von der Herkunft ab.

So geht's: Trinken Sie ab jetzt nur noch Bier aus der Region und meiden Sie importiertes Bier mit teilweise langen Transportwegen – leisten Sie so einen Beitrag zum Klimaschutz. Prost!

Weitere Details dazu erfahren Sie im Experten-Interview über regionales und ökologisch angebautes Essen.

Frische Luft statt Fitnessstudio

Junge Frau joggt im Wald.(c) www.pixabay.com / StockSnap

Um Sport zu machen, sollten Sie lieber an die frische Luft gehen als ins Fitnesscenter. So senken Sie Kosten und den CO2-Ausstoß: Durch Heizung, Licht und Fitness-High-Tech stößt ein Fitnessstudio pro Jahr und Kund*in rund 170 kg CO2 aus. Obendrein tun Sie Ihrer Gesundheit etwas Gutes: Denn ein weicher Waldboden schont die Kniegelenke und frische Luft stärkt das Immunsystem. Den Waldweg gibt’s umsonst. Im Fitnessstudio lässt man bei einer monatlichen Mitgliedsgebühr von 30 Euro schon mal 360 Euro im Jahr.

So geht's: Das Wetter lädt nicht immer dazu ein, sich draußen aufzuhalten - aber mit der richtigen Kleidung macht es auch im Regen Spaß. Gehen Sie statt ins Fitnessstudio ab und zu im Park oder Wald joggen.

Im Schnellkochtopf kochen

Schnellkochtopf auf einem Herd.(c) www.iStock.com / baloon111

Pellkartoffeln in acht Minuten? Der Schnellkochtopf macht’s möglich. Der Clou: Im Vergleich zu einem normalen Topf können Sie mit diesem Küchenwunder bis zu 50 Prozent Energie sparen – das sind immerhin 30 kg CO2 pro Jahr. Dazu kommt: Sie kochen mit einem Schnellkochtopf nicht nur schneller, sondern auch günstiger. Insgesamt sparen Sie jährlich 15 Euro.

So geht's: Besorgen Sie sich einen neuen Schnellkochtopf oder holen Sie Ihren alten aus der hinteren Ecke Ihres Topfschranks hervor. Vorteile fürs Essen und das Klima: Die Gerichte schmecken genauso gut und Ihr Essen ist nicht nur schneller fertig, sondern auch vitaminschonender und CO2-ärmer zubereitet.

Weitere Informationen finden Sie im Artikel Nachhaltig kochen.

Saisonales Obst und Gemüse kaufen

Erdbeeren in den Händen.(c) www.pexels.com / Pixabay

Ob Erdbeeren und Spargel im Winter oder Äpfel im Frühjahr – zu jeder Jahreszeit bekommen Sie, worauf Sie gerade Appetit haben. Um diese Nachfrage zu stillen, werden die Lebensmittel eingeflogen, über weite Strecken transportiert, lange Zeit in Kühlhäusern gelagert oder in energieaufwendigen Gewächshäusern angebaut. Das hat einen hohen CO2-Ausstoß zur Folge: Wird 1 kg Obst oder Gemüse aus Übersee eingeflogen, verbraucht das im Durchschnitt etwa 3 bis 5 Liter Treibstoff. 500 g Äpfel aus Übersee erzeugen so 257 Gramm CO2, die gleiche Menge Äpfel aus der Region nur 31 g CO2. Wenn Sie sich auf das saisonale Angebot von Obst und Gemüse beschränken, vermeiden Sie jährlich 30 kg CO2 im Vergleich zu Importobst und -gemüse. Ob es überhaupt Preisunterschiede gibt, hängt von der Sorte ab. Bei saisonalen Produkten ist das Preis-Leistungs-Verhältnis jedoch unschlagbar: Früchte und Gemüse kommen erntefrisch und meist ohne lange Transportwege auf Ihren Tisch – und das schmeckt man!

So geht's:

  1. Essen Sie überwiegend Lebensmittel, die in Ihren Breitengraden wachsen. Erkundigen Sie sich, welche Lebensmittel gerade Saison haben. Dabei hilft Ihnen ein Saisonkalender.
  2. Wenn Sie auf Wochenmärkte gehen, bekommen Sie jahreszeitenübliche Lebensmittel von Landwirten aus der Region. Weitere Infos dazu erhalten Sie im Experten-Interview über regionales Einkaufen und ökologisches Essen.

Margarine statt Butter

Margarine oder Butter auf einer Scheibe Brot.(c) www.pixabay.com / kboyd

Tierische Produkte haben von allen Lebensmitteln die schlechteste Klimabilanz. Die meisten Treibhausgasemissionen verursachen neben Rindfleisch die Milchprodukte. Außerdem gilt: Je höher der Fettanteil, desto mehr Milch und folglich auch Kühe sind für die Produktion notwendig. Während in einem Kilo Butter sagenhafte 23.800 g CO2 stecken, sind es in der Margarine „nur“ 1.350 g. Wenn Sie 6 kg Butter durch Margarine ersetzen, vermeiden Sie 135 kg CO2 pro Jahr. Dazu kommt: Margarine ist nicht nur klimafreundlicher, sondern auch billiger. 30 Euro können Sie im Jahr sparen.

So geht's:

  1. Verzichten Sie auf Butter und schmieren Sie ab jetzt Margarine auf Ihr Brot.
  2. Benutzen Sie auch beim Backen und Kochen Margarine oder – noch besser – Öl.
  3. Achten Sie darauf, dass die Margarine überwiegend aus heimischen Ölsaaten wie Raps oder Sonnenblumen besteht. Steht bei den Inhaltsstoffen nur pflanzliches Fett, handelt es sich oft um Palmöl, für dessen Gewinnung große Regenwaldflächen gerodet werden.

Fleischkonsum reduzieren

Frisches Gemüse in einem Korb.(c) www.pexels.com / Pixabay

Tierische Lebensmittel fallen bei der persönlichen Klimabilanz spürbar ins Gewicht. Fleisch, Käse und Butter sind in der Herstellung viel energieaufwändiger als Obst und Gemüse. Am problematischsten für das Klima ist die Rinder-Haltung. Für den Anbau von Soja-Futter für die Fleisch-Produktion werden zum Teil sogar Wälder gerodet und es wird oft über weite Strecken transportiert (vor allem für Schweine und Geflügel). Rinder geben erhebliche Mengen des hochwirksamen Treibhausgases Methan in die Atmosphäre ab. 175 Gramm weniger Rindfleisch pro Woche vermeidet den Ausstoß von über 120 kg CO2 im Jahr. Rindfleisch ist zudem teuer: Der jährliche Rindfleisch-Verbrauch einer vierköpfigen Familie kostet über 300 Euro.

So geht's: Reduzieren Sie Ihren Fleischkonsum – oder verzichten Sie ganz darauf. Gerade bei Rindfleisch ist die Entlastung für Geldbeutel und Klima schon Grund genug für ein paar fleischfreie Tage. Wenn es unbedingt Fleisch sein muss, dann am besten regional, bio oder beides: Die regionale ökologische Erzeugung ist meist nicht nur klima-, sondern auch tierfreundlicher. Rinder aus biologischer Ochsen-/Bullenmast bilden hier allerdings eine Ausnahme: Sie sorgen für noch mehr CO2-Emissionen als konventionelle.

  • Der Artikel Fleisch & Klimawandel informiert umfassend über den Zusammenhang zwischen Fleischproduktion und Klimaschutz

Papierverbrauch reduzieren und Recyclingpapier verwenden

Frau hält einen Recycling-Behälter mit Papier.(c) www.iStock.com / KatarzynaBialasiewicz

Wir produzieren weltweit jährlich etwa 410 Millionen Tonnen Papier, Pappe und Karton. In Deutschland verbraucht davon jeder etwa 250 kg im Jahr. Um diese enorme Menge und den daraus resultierenden CO2-Ausstoß und Abfall zu reduzieren, sollten Sie auf Recyclingpapier umsteigen und bewusst ausdrucken – bis zu 90 kg CO2 können Sie damit jährlich vermeiden. Wenn Sie so Ihren Papierverbrauch um etwa 20 kg im Jahr senken und der Rest mindestens zur Hälfte aus Recyclingpapier besteht, können Sie immerhin 50 Euro im Jahr einsparen.

So geht's:

  1. Kaufen Sie nur noch Recyclingpapier - in der Herstellung benötigt es 60 Prozent weniger Energie als normales. Keine Sorge: Heutzutage ist recyceltes Papier genauso weiß wie normales Frischfaserpapier. Achten Sie beim Kauf auf das Gütesiegel mit dem Blauen Engel.
  2. Drucken Sie nur das aus, was wirklich nötig ist.
  3. Auch wenn Sie doppelseitig ausdrucken, sparen Sie Geld und Papier. Einseitig bedrucktes Papier, das Sie nicht mehr brauchen, können Sie als Schmierpapier für Notizen verwenden.
  4. Nehmen Sie kein Papier an, das Sie nicht benötigen: Verzichten Sie beispielsweise auf das Telefonbuch, auf Flyer und Rechnungen.
  5. Falls es Frischfaserpapier sein muss: Achten Sie beim Kauf auf das FSC-Label oder das Naturland-Logo, die eine ökologische und sozial verträgliche Art der Waldwirtschaft gewährleisten.

Hinweis: Auf den Internetseiten des FSC-Labels und von Naturland finden Sie ausführlichere Informationen zum Zertifizierungsverfahren und zu zertifizierten Produkten.

Und die kostenlose Broschüre "Papier. Wald und Klima schützen" des Umweltbundesamtes erläutert die wichtigsten Hintergründe und Zusammenhänge rund um eine ökologische Nutzung von Papier und ist damit zugleich ein kleines "Musterbuch" für die Papierwahl.

Stofftücher statt Papierhandtücher

Zwei Stofftücher in einer Box.(c) www.pixabay.com / Big_Heart

Im Alltag benutzen wir oft Papier zum Trocknen der Hände oder zum Saubermachen. Stofftücher sind jedoch genauso gut, aber viel klimafreundlicher. Bis zu 9 kg CO2 pro Jahr vermeidet man mit Stoff anstatt Papier. Da Sie Stoff immer wieder verwenden können, fallen auch Ihre Ausgaben für Küchenrollen und Co. weg – zehn Euro können Sie so pro Jahr sparen.

So geht's:

  1. Verwenden Sie beim Essen Stoffservietten. Diese können Sie waschen und immer wieder benutzen. Auch zum Tischabwischen ist ein Lappen aus Stoff oft effizienter.
  2. Tauschen Sie auch bei der Arbeit Papiertücher gegen Handtücher in den Toiletten aus.

Leitungswasser statt Plastikflaschen

Ein Glas wird mit Leitungswasser gefüllt.(c) www.pixabay.com / com77380

Egal, was die Werbung sagt: Wasser aus Flaschen ist nicht gesünder als Wasser aus der Leitung. Und schon gar nicht klimafreundlicher: Durch Produktion, Abfüllung und Transport erzeugt Mineralwasser aus der Flasche bis zu 30 kg CO2 pro Jahr und Kopf – und muss dann auch noch in die Wohnung geschleppt werden. Neben einer deutlich besseren CO2-Bilanz birgt Leitungswasser auch Vorteile bei den Kosten, denn Leitungswasser ist in Deutschland extrem billig. In sieben Jahren trinkt jeder Deutsche durchschnittlich 1.000 Liter des kühlen Nass' aus der Leitung – und zahlt dafür gerad einmal knapp 6 Euro. Dem stehen 500 Euro für Flaschenwasser zu 50 Cent pro Liter gegenüber. Überzeugt?

So geht's: Trinken Sie ab jetzt am besten nur noch Wasser aus der Leitung. Das ist nicht nur klimafreundlicher, sondern auch reiner: Die Richtlinien der deutschen Trinkwasserverordnung sind strenger als die für Mineralwasser. Mögen Sie kein stilles Wasser, gibt es auch die Möglichkeit, Ihr Leitungswasser selbst zu sprudeln. Dazu brauchen Sie nur einen Trinkwassersprudler. Damit können Sie ganz nach Ihrem Geschmack Leitungswasser mit Kohlensäure versetzen.

Hinweis: Das Umweltbundesamt hat eine Broschüre „Rund um das Trinkwasser“ (PDF, 6,7 MB) herausgegeben.

Kinderkleidung: Erben und weitergeben

Zwei kleine Jungs auf einer Wiese.(c) www.pixabay.com / Victoria_Borodinova

Bis Kleidung in Geschäften landet, hat sie in den meisten Fällen viele tausende Transportkilometer hinter sich. Auf dieser Reise werden große Mengen an CO2 frei. Auch die Herstellung – vom Anbau der Baumwolle bis zum fertigen T-Shirt – benötigt viele Ressourcen und Energie: 3 kg neue Kleidung setzen bei ihrer Produktion bis zu 90 kg CO2 frei. In Wachstumsphasen sind Kinder so schnell aus den Klamotten herausgewachsen, dass es sich kaum lohnt, neue Sachen zu kaufen. Viel besser ist gebrauchte Kleidung. Kaufen Sie nur noch die Hälfte der Kleidung neu, sparen Sie durchschnittlich 260 Euro pro Kind.

So geht's:

  1. Kaufen Sie Kleidung im Second-Hand-Laden oder auf dem Flohmarkt.
  2. Fragen Sie bei Freund*innen und Verwandten mit Kindern nach Kinderkleidung, die nicht mehr gebraucht wird.
  3. Auch Sie können die Kleidung Ihrer Kinder weitergeben, wenn sie zu klein geworden ist.

Autorin: Laura Wagener (Freie Redakteurin)

weiter

Mehr Orientierung im Sanierungs-Dschungel

Wann lohnt sich eine Sanierung? Unser kostenloses Sanierungshilfe-PDF unterstützt Sie bei der Entscheidung und gibt praktische Tipps

Jetzt kostenlos erhalten

Sie möchten auf dem Laufenden bleiben?
Abonnieren Sie unseren Newsletter.