Guter Vorsatz: Zählerstand ablesen und CO2 vermeiden
Zum Jahresende sollten Mieter*innen und Eigentümer*innen ihre Zählerstände ablesen. So vermeiden sie nicht nur unnötige Kosten. Wer regelmäßig den Zählerstand abliest, kann dauerhaft Geld sparen und für weniger CO2-Emissionen sorgen.

Steigen die Preise für Strom und Heizen im neuen Jahr auch in Ihrem Fall? Dann sollten Sie die Zählerstände zum Jahresende dem/der Versorger*in melden. Ansonsten wird Ihr Verbrauch geschätzt. Fällt die Schätzung fürs alte Jahr zu hoch aus, kann das einen Haushalt im Schnitt allein für Strom rund 5 bis 10 Euro kosten.
Sparpotenzial ermitteln und Überraschungen vermeiden
Das generelle Sparpotenzial beim Heizen ist noch viel größer. In einem durchschnittlichen Einfamilienhaus lassen sich laut Heizspiegel pro Jahr 460 Euro sparen. Gleichzeitig lässt sich entsprechend viel CO2 vermeiden: etwa 1.870 kg. Mit einer Rechnung lässt sich das individuelle Sparpotenzial innerhalb weniger ermitteln – und mit Zählerständen dann der Erfolg prüfen.
Auch Nachzahlungen für Strom oder Erdgas und teure Defekte müssen nicht sein. Werden Zählerstände zum Beispiel einmal pro Monat abgelesen, fallen Änderungen etwa durch einen kaputten Kühlschrank entsprechend schneller auf – und nicht erst bei der nächsten Jahresabrechnung.
Drei Tipps für Zählerstände
- Mit der App EnergieCheck (kostenlos, iOS und Android) können Sie Zählerstände direkt am Zähler speichern und auswerten.
- Genauere Vergleiche und eine besonders übersichtliche Auswertung macht das Online-Energiesparkonto möglich.
- Mit einem Smart Meter lässt sich das Ablesen der Zählerstände automatisieren.
Durch den CO2-Preis ab 2021 müssen Sie mit weiter steigenden Energiekosten rechnen. Die Erlöse werden zudem für deutlich höhere Fördermittel eingesetzt. Es lohnt sich daher jetzt besonders, Energie zu sparen und CO2 zu vermeiden.