Tipps für den Brennwertkessel-Kauf

Beim Kesseltausch entscheiden sich immer mehr Hausbesitzer für Brennwerttechnik. Wir haben Tipps für Hauseigentümer zusammengestellt.

Effizient und günstig heizen: Immer mehr Hausbesitzer entscheiden sich dafür in einen neuen Heizkessel zu investieren, um diesem Ziel näher zu kommen. Allein 2011 haben laut dem Bundesverband Haus-, Energie- und Umwelttechnik 420.000 Hauseigentümer einen Brennwertkessel gekauft. Das sind zwei Drittel der in Deutschland neu gekauften Wärmeerzeuger in Wohngebäuden. Brennwertgeräte können auch die im Wasserdampf der Abgase versteckte Wärme nutzen und holen somehr aus Energieträgern wie Gas oder Öl. Besonders energiesparend ist die Kombination mit einer Solaranlage für das warme Wasser. Im Themenspezial zur Brennwerttechnik auf www.meine-heizung.de beantworten Experten die wichtigsten Fragen rund um Kosten, Installation und Auswahl des passenden Brennwertkessels. 

1. Ist der Kauf eines Brennwertkessels auch sinnvoll, wenn der alte Kessel noch funktioniert?

Das Durchschnittsalter deutscher Heizkessel beträgt 24 Jahre. Mit zunehmendem Alter erhöht sich die Qualität allerdings nicht, im Gegensatz zu Rotweinen. Experten raten daher, den Heizkessel zu tauschen, wenn dieser länger als 15 Jahre in Betrieb ist. Im Vergleich zu einem alten Standardkessel kann ein Brennwertkessel pro Jahr zwischen zehn und 20 Prozent Energie sparen. In einem Einfamilienhaus können 660 Euro Heizkosten pro Jahr gespart werden. Der Kauf eines Brennwertkessels rechnet sich so bereits nach sieben Jahren.

2.Was muss bei der Installation beachtet werden?

Bei der Installation des Brennwertkessels sollte gleichzeitig eine Optimierung der Heizanlage durchgeführt werden. Diese so genannter hydraulischer Abgleich ist eine wichtige Voraussetzung für effizientes Heizen mit Brennwerttechnik. Er sorgt dafür, dass sich die Wärme gleichmäßig im Haus verteilt und das Heizungswasser langsam genug durch die Rohre strömt und entsprechend abkühlt. Dies fördert den energiesparenden Brennwerteffekt, denn: Je kühler das Heizwasser von den Heizkörpern in den Kessel zurückfließt, desto besser kühlt es dort die heißen Abgase. 

3.Welche Besonderheiten gibt es beim Einbau eines Brennwertkessels?

Bei der Abkühlung der Abgase im Brennwertkessel bildet sich Kondenswasser. Ein spezielles Kunststoff- oder Edelstahlrohr, verhindert dass die Feuchtigkeit den Schornstein schädigt. Dieses wird meistens einfach in den vorhandenen Schornstein eingezogen. Darüber hinaus benötigt man einen Abwasseranschluss, da das anfallende Kondenswasser in die Kanalisation abgeführt werden muss. Der Ablaufschlauch lässt sich meistens problemlos an das vorhandene Abwassersystem anschließen. 

Neben weiteren Informationen und Tipps rund um Brennwerttechnik finden Sie im Themenspezial auch Erfahrungsberichte von Energiesparkonto-Nutzern, die den Erfolg ihres Kesseltauschs mit dem Energiesparkonto dokumentiert haben. 

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