Stromheizer für Diskussion gesucht
Heizen mit Strom ist teuer und schadet dem Klima. Eine wissenschaftliche Diskussionsrunde in Düsseldorf soll klären, unter welchen Bedingungen Stromheizer auf alternative Heizsysteme umsteigen würden.
Die Heizung gehört im Haushalt nicht nur zu den Energiefressern Nummer Eins, sondern ist gleichzeitig auch ein erheblicher CO2-Produzent. Gerade eine Elektroheizung verursacht im Durchschnitt doppelt so viel CO2-Emissionen wie eine Ölheizung, drei Mal mehr Emissionen als ein Gas-Brennwertkessel und sogar zehn Mal mehr Treibhausgase als eine moderne Holzpelletheizung mit angeschlossener Solaranlage. Das Interuniversitäre Forschungszentrum Graz sucht zu diesem Thema nun geeignete Diskussionsteilnehmer.
Stromheizer sind gefragt
Für den Meinungsaustausch werden Verbraucher gesucht, die ihre Wohnung oder ihr Haus vorwiegend mit Strom heizen. Sie sollen über ihre Erfahrungen berichten und erläutern, unter welchen Bedingungen für sie ein Umstieg auf ein anderes Heizsystem in Frage käme. Außerdem soll geklärt werden, über welche Anreize Verbraucher zum Stromsparen motiviert werden können.
Energiepolitik steht im Mittelpunkt
Die Diskussionsgruppen finden im Rahmen des Forschungsprojektes „Transpose“ statt und werden zwischen Dezember 2010 und Januar 2011 in Düsseldorf stattfinden. Die Teilnahme ist unverbindlich und anonym. Ziel des Forschungsprojektes ist es, Impulse für konkrete energiepolitische Entscheidungen zu geben. Für die Diskussionsrunde erstattet das Forschungszentrum die Fahrtkosten und zahlt eine Aufwandsentschädigung von 60 Euro. Wer Interesse an der Teilnahme hat, meldet sich bei Wilma Mert.
Ob Stromheizer oder nicht, wer wissen will, ob die eigenen Heizkosten überdurchschnittlich hoch ausfallen oder im Durchschnitt liegen, kann ein persönliches Heizgutachten anfordern. Das kostenlose Gutachten analysiert den Verbrauch und gibt ganz konkrete Spartipps.
