Schüler zeigen, wie es geht
Im Vorfeld der UN-Klimakonferenz in Cancún startete eine bundesweite Aktion: Unter dem Motto „COP16 - Wir zeigen, was geht" sind Schüler und Lehrer im ganzen Land aufgerufen, die CO2-Emissionen ihrer Schule zu ermitteln und sich ein konkretes Einsparziel zu setzen.
Unter dem Motto „COP16 - Wir zeigen, was geht" rufen der Energiesparclub von co2online, BUNDjugend, NAJU, das Unabhängige Institut für Umweltfragen e.V. und Bildungscent e.V. bundesweit Schüler und Lehrer dazu auf, die CO2-Emissionen ihrer Schule zu ermitteln und sich ein konkretes Einsparziel zu setzen.
So können Bildungseinrichtungen ein starkes Signal an die Teilnehmer der nächsten UN-Klimakonferenz senden, die vom 29. November bis 10. Dezember 2010 in Cancún (Mexiko) stattfinden wird. Damit soll den politischen Entscheidern gezeigt werden, dass es schon jetzt eine Bereitschaft zum praktischen Klimaschutz gibt. Außerdem wird ein Appell an die internationalen Verhandlungsführer gerichtet, sich auf klare Reduktionsziele und ein verbindliches Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Protokoll zu einigen.
Tipps zur Aktion vom Energiesparclub
Beim Ermitteln des CO2-Ausstoßes der Schule ist das kostenlose Energiesparkonto für Schulen behilflich. Darin kann auch ein Einsparziel angegeben werden. Eine genaue Beschreibung der Aktion mit vielen praktischen Tipps ist unter www.energiesparclub.de/cop16 zu finden. Bis zum 1. Dezember ist die Teilnahme möglich.
Die Appelle der Schüler sollen an die Bundesregierung übergeben werden, während die Klimakonferenz tagt. Für zwei Wochen kommen die Vertreter der Vertragsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention und der Mitgliedsstaaten des Kyoto-Protokolls an einem Ort zusammen. Ziel ist es auch in diesem Jahr wieder, ein Nachfolgeabkommen für das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll zu entwickeln - das bislang einzige völkerrechtlich verbindliche Instrument zum globalen Klimaschutz. Ob das in Mexiko gelingen wird, ist angesichts mehrerer ergebnisloser Vorbereitungstreffen noch offen.
