Schluss mit Schimmel!

Schimmelpilze haben im Spätsommer und Frühherbst Konjunktur. Fünf Tipps für Hauseigentümer und Bauherren.

Es ist der Albtraum jedes Hauseigentümers: Plötzlich tauchen an der Wand schwarze Flecken auf. Schimmel! Selbst Neubauten können betroffen sein. Ein Themenspezial unserer Partnerseite Heizspiegel.de gibt alle wichtigen Informationen rund um die ungebetenen pilzigen Gäste.

Beim dazugehörigen Gewinnspiel können Sie zehn Anti-Schimmel-Sets im Gesamtwert von rund 2.000 Euro gewinnen. Hier lesen Sie die wichtigsten Schimmel-Fakten für Hauseigentümer und Bauherren.

Fünf Tipps für Hauseigentümer und Bauherren

  1. Lüftungsbedingte Energieverluste werden durch den Einbau dichter Fenster (Wärmeschutzverglasung) deutlich verringert. Dies führt allerdings zu einer Erhöhung der relativen Luftfeuchte in den Räumen. Vor allem in schlecht gedämmten Altbauten kann es so zu Tauwasserbildung an den Innenoberflächen kalter Außenbauteile kommen. Das Schimmelwachstum ist vorprogrammiert.  Es muss daher noch gewissenhafter als vor der Sanierung gelüftet werden – am besten mehrmals täglich.

  2. Die Schimmelgefahr bei Neubauten wird häufig unterschätzt. Im neu gebauten Haus unbedingt auf eine niedrige Luftfeuchte und gute Luftzirkulation achten. Also: lüften, lüften, lüften. Im Rohbau sollte man in kritischen Situationen schnell elektrische Bautrockner aufstellen, die dem Gebäude literweise Feuchtigkeit entziehen. Es ist außerdem empfehlenswert, mit dem Architekten kurz vor dem Einzug Verhaltensregeln für ein „Trockenwohnen“ abzusprechen.

  3. Oft ist eine unzureichende Wärmedämmung der Außenwände für Schimmelbildung verantwortlich. Eine entsprechende Außenwanddämmung hilft, die Wärmeverluste an Wärmebrücken zu minimieren und der Kondensation in der Konstruktion vorzubeugen. Das ist zwar nicht billig, wird aber über vergünstigte Kredite lukrativer.  Mit dem Förderratgeber finden Sie einfach die passende Fördermöglichkeit und den entsprechenden Antrag für Ihre Modernisierung.  Wo aus baulichen Gegebenheiten Außendämmung möglich ist, greift man zur Innendämmung. Hier sind allerdings verschiedene bauphysikalische Gegebenheiten zu beachten, damit man sich keine Durchfeuchtungen und weitere Schimmelbildung ins Haus holt.

  4. Über die Frage, ob Naturbaustoffe oder synthetische Stoffe anfälliger gegenüber Schimmel sind, wird unter Bauherren häufig gestritten. Zwar werden Holzfasern oder Kork schneller von Schimmel befallen als mineralische Dämmstoffe (Blähton, Mineralwolle) oder synthetische Baustoffe (Polystyrol, Polyurethan). Dafür reichen bei synthetischen Dämmstoffen oft schon geringe Feuchtigkeitsmengen für Schimmelbefall aus, da solche Materialien im Gegensatz zu Naturbaustoffen Feuchtigkeit nicht aufnehmen und wieder abgeben können.

  5. Sie wollen Ihr Gebäude vor Schimmel schützen und denken über eine Sanierung nach? Das müssen Sie nicht allein entscheiden, es gibt Unterstützung im Internet: Der Modernisierungsratgeber prüft die Wirtschaftlichkeit von Verbesserungsmaßnahmen.

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