Mietbürgschaft statt Mietkaution

Umzüge kosten Nerven und viel Geld. Mietkautionen belasten zusätzlich. Doch gibt es eine Alternative zur Barauszahlung bei Mietbeginn.

Jeder, der schon einmal umgezogen ist, kennt es: Zum Mietbeginn wird die Mietkaution fällig. Meistens beeinhaltet die Kaution drei Monatskaltmieten und wird vom Vermieter bei einer Bank angelegt. Menschen, denen dieses Kautionsgeld nicht bar zur Verfügung steht, bleibt oftmals nur die Kreditaufnahme. Nun bietet der Mietkautionsbund einen Ausweg.

Kaution ohne Bargeld oder Kredit
Mitglieder des Mietkautionsbundes müssen weder einen Kredit aufnehmen, noch das Kautionsgeld bar an den Vermieter auszahlen. Die Mietkautionsbürgschaft des Vereins ermöglicht es Mietern, mit einer jährlichen Prämie der Kautionszahlung zu entgehen. Die Prämienhöhe richtet sich dabei nach der Höhe der Mietkaution. Auf der Homepage des Vereins kann die Höhe dieser Prämie einfach ausgerechnet werden. 

Knapp fünf Millionen Haushalte ziehen jährlich um

Die Mietbürgschaft des deutschen Mietkautionsbundes kann von jedem privaten Mieter beantragt werden, vorausgesetzt der Mieter verfügt über eine ausreichende Bonität. Da heute mehr denn je Flexibilität und Mobilität gefordert sind und Menschen häufiger umziehen müssen, erfreuen sich Dienstleitungen wie die Mietkautionsbürgschaft immer größerer Beliebtheit. Allein in den vergangenen zehn Jahren sind mehr als zwei Drittel der Deutschen schon mindestens einmal umgezogen. Tendenz steigend. Schätzungsweise 4,8 Millionen Haushalte wechseln jährlich ihren Wohnraum. Das entspricht rund 8,4 Millionen Menschen.

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