MELT! auf klimafreundlichem Weg

20.000 Menschen aus ganz Deutschland und Europa werden am 15. Juli für drei Tage zum Musikfestival MELT! nach Gräfenhainichen reisen. Auf sie warten zahlreichen Künstler und Musiker, die auf der Bühne massenhaft Energie versprühen werden. Hinter den Kulissen hingegen wird Energie gespart.

Seit dem letzten Jahr setzen die MELT! Veranstalter einen besonderen Schwerpunkt darauf, das Festival klimafreundlicher zu gestalten. Unterstützt werden sie dabei von „Klima sucht Schutz“ sowie weiteren engagierten Initiativen wie der Green Music Initative und Morgenwelt. Während im vergangenen Jahr das Thema Mobilität im Fokus stand, steht in diesem Bereich das Thema Energie im Mittelpunkt. Mit einer neuen Solaranlage wird für Ferropolis regenerativer Strom erzeugt, bei der Bühnenausstattung wird verstärkt auf energieeffiziente LED-Beleuchtung geachtet und mit Fahrrädern eine Disco betrieben.

Um möglichst viele CO2-Emissionen zu vermeiden, müssen allerdings auch die Besucher mitziehen. Die Voraussetzungen dafür sind geschaffen: Mit einer zielgruppengerecht aufbereiteten Broschüre, dem „Rock’n’Roll-Guide auf dem Weg zum Klimaheiligen“, wird deutlich, dass jeder Besucher ein wichtiger und aktiver Teil eines klimafreundlichen Festivals sein kann. Der Guide umfasst – vom klimafreundlichen Haaretrocknen über die CO2-arme Anreise bis zum umweltbewussten Zubereiten der eigenen Mahlzeiten – zahlreiche lebensnahe Tipps.

Klimaschutzmaßnahmen im Rahmen des MELT! Festivals

Damit im Hintergrund alles möglichst energieeffizient abläuft, haben die Veranstalter des MELT! Festivals mit Unterstützung verschiedener Partner ein umfassendes Konzept erstellt. So gibt es sehr hohe Einsparpotenziale bei der An- und Abreise der Besucher. Die Zuschauer werden deshalb motiviert, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Mitfahrgelegenheiten anzureisen. Ein eigens eingerichteter Hotelzug erleichtert den Besuchern die klimafreundliche An- und Abreise. Auch die kulinarische Versorgung trägt ihren Teil bei. So wurden verstärkt Anbieter und deren Produkte nach den Kriterien Regionalität, Saisonalität und biologischer Anbau ausgewählt. Außerdem werden für die Besucher Müllrückgabestationen eingerichtet.

StromChecker sorgen für Durchblick auf dem MELT!

Die Veranstalter können durch Ihr Engagement natürlich schon viel auf die Beine stellen. Aber der Einzelne macht durch sein Festivalverhalten den wirklichen Unterschied: Denn er entscheidet, ob er mit der Bahn anreist und ob er regionales Essen im Gepäck hat. Damit möglichst viele MELT!-Besucher von Ihrer Klimamacht erfahren, ist „Klima sucht Schutz“ auch vor Ort präsent: Neben einem Informationsstand mit zahlreichen Materialien rund um die Themen Energiesparen und Klimaschutz werden Mitarbeiter als „StromChecker“ unterwegs sein. Die StromChecker werden mit iPads bewaffnet den Festivalbesuchern zeigen, wo sie mit ihrem Stromverbrauch im Vergleich zum deutschen Durchschnitt stehen – und wie sie diesen ganz einfach senken können. Online ist dies auch direkt hier möglich: StromCheck express.
Darüber hinaus wird es eine fahrradbetriebene Handyladestation geben und jeder Besucher kann seine Klimabotschaften grell leuchtend mit fluoreszierenden Farben in die Welt hinaus tragen, ohne dass dafür auch nur eine Kilowattstunde verbraucht wird.

Künstler-Flyer für die eigene klimafreundliche Tour

Erstmalig wurde in diesem Jahr auch ein Tour-Leitfaden für Musiker und Bands entwickelt. Der Flyer „Rampensau oder Klimaschwein?“ gibt Tipps für die eigene klimafreundliche Tour. Ob der klimafreundliche Transport, der Stromverbrauch auf der Bühne oder die Auswahl des Caterings, es gibt viele Möglichkeiten, mit denen Künstler auf den eigenen Tour-Energieverbrauch Einfluss nehmen können. In erster Linie haben die Musiker aber großen Vorbildcharakter für die eigenen Fans und können so mit wenig Einsatz viel bewirken. Download Künstler-Klimaflyer

Weitere Informationen zum klimafreundlichen MELT! Festival finden Sie auf www.meltfestival.de/meco

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