Mehr Geld für Wärmeerzeugung
Keine Ruhe im Förderdschungel: KfW Bank und Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) haben erneut ihre Förderprogramme überarbeitet. Für Hausbesitzer bedeutet dies mehr Geld für moderne Heiztechnik, aber auch höhere Zinsen für KfW-Kredite.
Quelle: Fachverband Wärmepumpe
Keine Ruhe im Förderdschungel: Die KfW Bank und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) haben erneut ihre Förderprogramme für Hausbesitzer überarbeitet.
Das BAFA möchte vor allem den Einsatz energieeffizienter Heizungstechnik vorantreiben und hat die Förderung des Marktanreizprogramms für klimafreundliche Wärmeerzeugung und -verteilung im Haus verbessert.
Ab sofort erhalten Modernisierungswillige größere Zuschüsse für die Installation einer Solarthermie-Anlage, wenn diese nicht nur das Warmwasser bereitstellt, sondern auch für Wärme in den Heizkörpern sorgt. Auch der Einbau eines neuen Brennwertkessels und die sinnvolle Kombination von Solarthermie mit Biomasseanlage oder Wärmepumpe werden mit jeweils 600 Euro vom Staat belohnt.
Die Förderungen für Biomasseanlagen bleiben bis auf eine Ausnahme unverändert: Es gibt wieder Geld für besonders emissionsarme Scheitholzvergaserkessel – pauschal 1.000 Euro.
Wärmepumpen werden nach anderen Bedingungen gefördert: Um die Antragstellung zu erleichtern, dient als Bemessungsgrundlage nicht mehr die Wohnfläche, sondern die Wärmeleistung. Des Weiteren hat das BAFA die Anforderungen an die Energieeffizienz der Geräte, die sogenannte Jahresarbeitszahl, herabgesetzt.
Kleines Manko: Einige dieser Verbesserungen gelten nur vorübergehend – für Anträge, die erst ab dem 1. Januar 2012 eingehen, fallen die Zuschüsse des BAFA wieder etwas bescheidener aus. Auch haben sich einige Bedingungen geändert, zu denen das BAFA Maßnahmen fördert. Die KfW Bank hingegen hat ihre Programme für modernisierungswillige Haueigentümer zwar nicht verändert, jedoch sind die Zinssätze gestiegen.
Informieren Sie sich deshalb vor Beginn der Maßnahme unbedingt auf den Webseiten der KfW Bank und des BAFA oder nutzen Sie unseren interaktiven Förderratgeber, um Ihre Fördermöglichkeiten herauszufinden.
