Klimafreundliche Geraer Songtage

Endlich ist es soweit, die Songtage erstrahlen erneut im klimafreundlichen Licht. Viele Künstler unterstützen vom 25. März bis zum 6. Mai die Energiespar-Ziele der 4. Geraer Songtage. StromChecker beraten rund um die musikalischen Highlights zum eigenen Verbrauch.

Über 20 nationale und internationale Musikerinnen und Musiker spielen vom 25. März bis zum 6. Mai auf zehn Geraer Bühnen und werden massenhaft Energie versprühen – und das dort, wo sie hingehört: auf der Bühne. Hinter den Kulissen hingegen wird Energie gespart. Während ausgewählter Konzerte erfahren die Leute vor Ort mehr darüber, wie einfach und effektiv zum Beispiel Heizenergie und damit auch Kosten gespart werden können. Außerdem sind wir in diesem Jahr erstmals als mobile StromChecker mit iPads unterwegs und zeigen Konzertbesuchern, wo sie mit ihrem eigenen Verbrauch stehen.
 

Künstler setzen sich für Klimaschutz ein

Die Band Club der toten Dichter und Sängerin Katharina Franck eröffnen im Clubzentrum Comma die Songtage. Die Sängerin kann sich mit den klimafreundlichen Zielen des Festivals sehr gutl identifizieren: „Ich heize im Winter bewusst, trenne den Müll, habe kein eigenes Auto und zahle gerne ein wenig mehr, wenn ich weiß, dass ein Produkt klimafreundlich ist“ sagt Franck. Das absolute Highlight der diesjährigen Songtage ist der Auftritt von NENA. Mit einem Unplugged-Konzert zeigt sie, dass weniger manchmal mehr ist. Der Stromverbrauch der Veranstaltung wird deutlich geringer ausfallen als bei einem normalen Konzert, die Atmosphäre dafür aber umso intensiver. Für weitere gute Musik und gutes Klima während der vierten Geraer Songtage sorgen die Alin Coen Band, Barbara Thalheim, Rainer von Vielen, Fritz Rau und viele mehr. Alle Termine, Auftrittsorte und Interpreten sind auf www.songtage-gera.de aufgelistet.
 

Klimaschutz zum Greifen nah

Damit im Hintergrund alles möglichst energieeffizient abläuft, haben die Veranstalter und wir ein umfassendes Konzept erstellt. Eine besondere Herausforderung dabei ist, dass die einzelnen Konzerte über sechs Wochen lang in verschiedenen Veranstaltungsorten stattfinden: Zum klimafreundlichen Gelingen der Songtage sind deshalb individuelle Beratungen für alle beteiligten Konzertorte entscheidend.

Im Haus der Pioniere, einem Veranstaltungsort während der Songtage, wurden beispielsweise bereits Glühlampen durch Energiesparlampen ersetzt, ein Pfandsystem eingeführt und auf eine konsequente Mülltrennung geachtet. Hohe Einsparpotenziale gibt es aber auch bei der An- und Abreise der Songtage-Besucher. Die Zuschauer werden deshalb motiviert, mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln zu kommen. Des Weiteren wurden die Werbematerialien von einer umweltfreundlichen Druckerei auf 100 Prozent Recyclingpapier gedruckt. Auch die kulinarische Versorgung der hungrigen Musikfans trägt ihren Teil bei: Hier wird auf Einweggeschirr so weit wie möglich verzichtet.

Erste Berechnungen von atmosfair zeigen, dass Festivalbesucher und –veranstalter durch diese und viele weitere Maßnahmen die CO2-Emissionen von 44 Tonnen auf 26 Tonnen reduzieren können. Die verbliebenen CO2-Emissionen werden durch Investitionen in Klimaschutzprojekte kompensiert. 

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