Heizen mit Öl wird teurer, mit Gas billiger
Der Winter wird teuer – zumindest für die rund sechs Millionen Mieter, die eine Öl-Zentralheizung nutzen. Diese und weitere Prognosen hat die Heizspiegelkampagne aus Daten von co2online hochgerechnet.
Die Tage werden kürzer, es wird kälter, die Heizsaison beginnt. Für die rund sechs Millionen Mieter, die in einem mit Öl zentral beheizten Mehrfamilienhaus wohnen, wird dies voraussichtlich eine teure Saison: Sie müssen sich auf steigende Kosten für Wärme und Warmwasser einstellen. Aus Daten der gemeinnützigen co2online GmbH geht hervor, dass sich die Bezugskosten beispielsweise einer 70-Quadratmeter-Wohnung von 620 Euro auf 750 Euro für das Jahr 2010 erhöhen. Dies entspricht also einem Preisanstieg um 130 Euro. Anders sieht es beim Erdgas aus: Die rund sieben Millionen Mieter-Haushalte, die Erdgas nutzen, können sich über eine Kostenreduzierung um durchschnittlich 60 Euro freuen. Für diese Prognosen wurden tatsächliche Klimadaten und Preisentwicklungen zugrunde gelegt und von der Heizspiegelkampagne auf die kommende Heizsaison hochgerechnet.
Sparen ist besser als zahlen
Die so errechneten Kosten sind voraussichtliche Durchschnittswerte, von den die einzelnen Abrechnungen natürlich abweichen können. Die realen Kosten für die Ölheizung hängen unter anderem ab vom Ölpreis an dem Zeitpunkt, an dem die Tanks neu aufgefüllt werden. Bei Gas ist entscheidend, ob der jeweilige Versorger die Preise auch tatsächlich gesenkt hat – oder ob er sie sogar erhöht hat.
Aber ganz egal ob Erhöhung oder nicht: Die einzigen guten Heizkosten sind vermiedene Heizkosten. Daher ist es wichtig, Dämmmaßnahmen durchzuführen, effizient zu heizen und die Heizanlage regelmäßig zu warten. Ob Ihre Heizkosten überdurchschnittlich hoch ausfallen und was Sie dagegen tun können, erfahren Sie mit einem persönlichen Heizgutachten. Dieses kostenlose Gutachten analysiert Ihren Verbrauch und gibt ganz konkrete Spartipps. Sie können das Heizgutachten gleich hier bestellen!
