Hamburg: Vom Klimacampus zum Heizspiegel
Der zweite Halt auf der Route zum Klimagipfel nach Kopenhagen ist in Hamburg, wo die Projekte KLIMZUG-NORD, Klimacampus und Heizspiegel umgesetzt werden.
Flagge der Hansestadt Hamburg
Wir verlassen Wittenberge und fahren weiter Richtung Nordwesten. Der nächste Halt ist die Stadt Hamburg. Das Motto „Energie sparen, Ressourcen schonen“ hat sich die Hansestadt auf ihre Fahnen geschrieben und im Jahr 2007 ein Klimaschutzkonzept vorgestellt. Darin enthalten sind viele ambitionierte Maßnahmen - manche noch in Planung, andere bereits in der Umsetzung. So wurde das Forschungs- und Entwicklungsprojekt KLIMZUG-NORD ins Leben gerufen. Dieses soll bis zum Jahr 2014 Lösungsansätze zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels in der Metropolregion Hamburg finden. Mit dabei sind Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie zahlreiche Behörden. Das Projekt des Monats November trägt den Titel „Anderes Klima in der Metropolregion - und dann?“. Außerdem baut Hamburg seine Universität zu einem Exzellenzzentrum der Klimaforschung aus. Geforscht wird hier u.a. zu regionalen Effekten und Risiken des Klimawandels sowie zur Variabilität des Klimas.
Aber nicht nur auf wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Ebene kann dem Klimawandel begegnet werden. Mit dem Projekt „Heizspiegel Hamburg“ von co2online werden Bürger dazu motiviert, ihre Heizkosten und ihren Heizenergieverbrauch zu überprüfen und ein kostenloses Heizgutachten anzufordern. Mit der Heizspiegelkampagne können Bürger die Heizwerte ihres Ein- oder Mehrfamilienhauses mit anderen Gebäuden in ihrer Stadt vergleichen. Das Heizgutachten analysiert das Nutzerverhalten und die Einsparpotenziale der Wohnung oder des Gebäudes und gibt Handlungsempfehlungen.
Auf dem Weg nach Kopenhagen erfolgt der nächste Halt am Dienstag, 10. November in Lübeck.
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