Gesundheitstipps für heiße Tage

Der Hochsommer 2010 zeigt, dass bei voranschreitendem Klimawandel große Hitze auch bei uns künftig zur Regel werden könnte. Wichtig ist es dann, die natürlichen Energien des Körpers sinnvoll einzusetzen. Hier einige praktische Tipps mit Aha-Effekt.

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Bei Hitze die natürlichen Energien des Körpers sinnvoll einsetzen! Der Hochsommer 2010 zeigt, was bei voranschreitendem Klimawandel auch bei uns künftig zur Regel werden könnte: lange Hitzeschübe mit Temperaturen deutlich über 30 Grad Celsius, flirrender Asphalt, steigende Ozonwerte, verbrannte Erde. Umstände, die unser natürliches Kraftwerk Körper zum Hochbetrieb zwingen. Die IKK Brandenburg und Berlin gibt Tipps, wie körpereigene Energie unter Hitzebelastung optimal eingesetzt und die Gesundheit sinnvoll geschützt werden kann.  Andauernd 30 Grad und mehr im Schatten, gefühlter Hitzestau schon frühmorgens zu Hause, in öffentlichen Verkehrsmitteln, am unklimatisierten Arbeitsplatz – da ächzt der Körper – und sehnt sich nach Abkühlung und Entlastung. Doch nicht der vorschnelle Dreh am Knopf der automatischen Klimaanlagen verspricht Abhilfe, im Gegenteil: Künstlich herunter gekühlte Luft, möglichst per Gebläse direkt auf den Körper gerichtet, ist eher gesundheitsschädlich, sie fördert Infekte und schwächt das natürliche Immunsystem!


Stattdessen hilft ein Blick hin zu unseren Nachbarn im mediterranen Süden. Die wissen traditionell, was Körper und Geist im Hitzerausch schont. Aber auch die Erinnerung an eigene Erfahrungen aus dauerheißen Sommern in Mitteleuropa zeigt, dass schon unsere Großeltern überaus sinnvolle Strategien für Hitzezeiten besaßen, als es Klimaanlagen noch gar nicht gab. Natürliche Maßnahmen also für den schonenden Umgang mit dem Körper im Hitzestress!


Hier einige Tipps mit Aha-Effekt:

Passen Sie Ihren Tagesablauf den Temperaturen an!
Mag ja sein, dass Sie es gewohnt sind, immer in der Mittagspause eine Runde zu joggen. Das geht jetzt aber nicht! Unnötige Bewegung vom späten Vormittag bis zum Abend sollte in der Hitzezeit unbedingt tabu sein – jeder Schritt zuviel fordert dem Körper ein Höchstmaß an (unnötiger) Energie ab, lässt die Kräfte schnell schwinden und belastet Herz und Kreislauf.
Besser: Machen Sie’s wie am Mittelmeer! Wann immer möglich, mittags eine bewusste Ruhepause im Schatten einlegen, möglichst dabei die Beine etwas höher legen und damit die Venen entlasten. Auch ein kurzes Nickerchen zwischendurch wirkt Wunder und erfrischt Körper und Geist für neue Taten.

 

Viel trinken, ja, aber mixen Sie sich Ihre Drinks doch selbst!
Viel trinken bei Hitze – das ist zwar eine Binsenweisheit, aber unser kleiner Tipp ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich: Viele Hitzegeplagte stehen jetzt Schlange in Getränkemärkten, kaufen dort literweise süße Limo und Co. – und sie schleppen zu allem Überfluss schwere Kisten hin und her. Was für eine schweißtreibende, zumal teure Energieverschwendung!
Besser: Brühen Sie zu Hause z.B. einen Vorrat an Früchte- oder Pfefferminztee auf, füllen Sie ihn in schöne gläserne Karaffen, ein Zweiglein frische Minze, eine Limettenscheibe oder ein Stückchen Ingwer dazu und abkühlen lassen – fertig ist das leckere, ideal erfrischende, fast kostenfreie Sommergetränk, abgeguckt von hitzeerfahrenen, klugen Wüstenbewohnern…


Wohl Temperiertes erhöht die körperliche Energieeffizienz!

Übrigens: Hitzegeplagte Wüstenbewohner hüten sich davor, Flüssigkeiten etwa eisgekühlt zu sich zu nehmen! Es mag noch so lecker und erfrischend scheinen, kalt zu trinken, wenn es rundum heiß ist. Unser Körper sieht das ganz anders: Er braucht nach jedem Kaltgetränk eine Menge zusätzliche Energie und muss hart arbeiten, um seine benötigte Betriebstemperatur von ca. 36 Grad nach so einem Kälteschock wieder zu erreichen.
Besser: Nehmen Sie Getränke temperiert zu sich; ideal ist, was sich auf Zunge und Körper lauwarm anfühlt. Das gilt übrigens auch für die Dusche: Wählen Sie zur Abkühlung lauwarmes Wasser, um den erhitzten Körper nicht zu schocken – er dankt es Ihnen, indem er Ihnen einen umso schnelleren Schweißausbruch erspart.


Energieausgleich "to go": Kleine Dusche für unterwegs gefällig?
Für den Temperaturausgleich des Körpers ist hauptsächlich die Haut mit ihren Poren und Schweißdrüsen zuständig. Ihre Aufgabe ist es, als eine Art natürliche Klimaanlage die lebensnotwendige menschliche Betriebstemperatur von ca. 36-37 Grad Celsius stabil zu halten. Wir können die natürliche Klimatisierung unterstützen: Fast jeder besitzt oder kennt die kleinen Zerstäuber zur Befeuchtung von Zimmerpflanzen. Einfach mal zweckentfremden: Füllen Sie die Flasche mit frischem Wasser und gönnen Sie Ihrem Gesicht, Dekollete, den Oberarmen oder Waden zwischendurch einfach einen kurzen Sprühnebel. Die leichte Feuchtigkeit auf der Haut bewirkt zusammen mit dem kleinsten Lufthauch wahre Wunder an Abkühlung. Kein Lufthauch da? Der klassische Fächer für die Dame kommt gerade wieder in Mode! Eine einfachere, effizientere Klimaanlage für die Handtasche gibt es nicht!

 

Lust auf Leichtes, auf Frisches? Das hat jetzt Hochkonjunktur!
Jeder Schweißausbruch trocknet aus – der Körper nutzt das Wasser über die Haut vorrangig zur Abkühlung, schwemmt dabei zugleich aber wichtige Mineralien mit aus. Die Folge: Man fühlt sich schlapp, nicht leistungsfähig und ausgelaugt. Zugleich droht bei Hitze schlicht Appetitlosigkeit.  
Die Italiener und Spanier machen es vor: Eingelegte Oliven, marinierte Sardellen, getrocknete Tomaten, etwas Salzgebäck, viel Obst, Gemüse und Salat. Das sind typische Zutaten einer leichten, fettarmen, mineralstoffreichen Ernährung, die Südländer in Hitzezeiten schwer Verdaulichem vorziehen. Gleichzeitig wird so einiges an Flüssigkeit, Mineralien und Spurenelemente im Körper gebunden.


Beizeiten gut vorbereitet: die nächste Hitzewelle kommt bestimmt!
Unser Herz-Kreislauf-System leistet bei Hitze Schwerstarbeit – je mehr es an Herausforderungen dieser Art gewöhnt ist, desto besser hält der Organismus im Ernstfall die Balance. Trainieren Sie daher am besten das ganze Jahr: Regelmäßige, zügige Spaziergänge von mindestens 30 Minuten oder regelmäßige Saunabesuche sorgen zum Beispiel gezielt dafür, dass der Körper in Hitzezeiten weniger empfindlich reagiert und hohe Temperaturen grundsätzlich besser „wegsteckt“.

Verhalten und Verhältnisse müssen stimmen – Jetzt beraten lassen!
Sich richtig verhalten bei Hitze allein reicht auf Dauer natürlich nicht aus – auch die gezielte Anpassung des Lebensumfeldes spielt eine wichtige Rolle beim Umgang mit hohen Temperaturen. Wichtige Tipps zur klimagerechten Gestaltung von Wohn- und Arbeitsräumen und mehr rund ums Klima bietet der neue HitzeCheck "Klima-sucht-Schutz" von co2online.

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