Erster klimafreundlicher Musikclip der Welt online

Endlich ist er fertig: Der erste klimafreundliche Musikclip der Weltgeschichte. Mit viel Kreativität und körperlichem Einsatz wurde nicht nur Energie selbst hergestellt, sondern vor allem auch gespart.

16 Stunden lang wurde im Tresor-Club in Berlin-Mitte gedreht – und mehr als die Hälfte der benötigten Energie mit speziellen Fahrrädern von Musikern und freiwilligen Helfern erstrampelt. Während sonst bei Drehs schnell über 100 Kilowattstunden Strom anfallen, realisierten wir den Dreh mit nur einer einzigen Kilowattstunde.

Beim Organisieren haben wir gemerkt, wie viel an Einsparungen möglich ist, wenn man gut plant – aber eben auch, was im Umfeld der Branche noch passieren muss, damit die Unterhaltungsindustrie eine nachhaltige werden kann. Deshalb ist es wichtig, dass umweltbewusste Drehs immer wieder realisiert werden, denn nur wenn umweltfreundliche Lösungen nachgefragt werden, werden entsprechende Angebote geschaffen. Dann können wir beim nächsten Mal unser Euipment mit einem umweltfreundlicheren Erdgasbus transportieren – trotz erheblichen Aufwands war es nicht möglich, für den Drehtermin in Berlin ein solches Transportmittel zu organisieren.

Schwarz auf weiß

Insgesamt wurden vom Transport über das Catering bis zum Stromverbrauch 0,93 Tonnen CO2 ausgestoßen. Üblich ist mit rund zwei Tonnen mehr als das Doppelte. Nähere Informationen, an welchen Stellen wir CO2 vermeiden konnten, findet ihr in unserem Making of und in unserer Checkliste.

Making of: Zum Film
Checkliste klimafreundliches Video: Download (PDF, 80 kB)

Produziert wurde der Clip für die Berliner Reggaehelden Mellow und Pyro von der Q Filmproduktion, die Videos unter anderem für die Sportfreunde Stiller und a-ha realisiert hat. Regie führte Stephanie von Beauvais, die bereits Clips für deutsche Größen wie 2Raumwohnung und Tocotronic abgedreht hat. Hinter der Kamera stand Casey Campbell, der bereits für Annett Louisan, die Beatsteaks und Wir sind Helden arbeitete. Unterstützt wurde der Dreh von cinegate GmbH und Grundfos GmbH sowie vom Fahrradkinoprojekt der Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste.

Die trotz aller Anstrengungen nicht vermeidbaren CO2-Emissionen werden über die Stiftung myclimate neutralisiert.

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