Einsatz im Klimaschutz: Deutschland vs. der Rest

„Warum soll Deutschland so viel gegen den Klimawandel tun, wenn die USA und China so weiter machen wie vorher?“ (Lisa Jessen, Neumünster)

Großstadt im Smog(c) iStock/Jan_Kowalski

Prof. Dr. Claudia Kemfert (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung sowie Hertie School of Governance Berlin): „Fossile Energien, allen voran Öl, werden knapper und teurer. Jede Volkswirtschaft ist gut beraten, sich möglichst frühzeitig vom Öl zu verabschieden. Klimaschutz ist Wirtschaftsfaktor: Ob nachhaltige Mobilität, erneuerbare Energien, klimaschonende Antriebstechniken, Ressourcen und Materialeffizienz, Abfallverwertung oder intelligente Infrastruktur – in keinen Markt werden in den kommenden Jahrzehnten mehr Investitionen fließen als in die zukunftsweisenden Energie- und Mobilitätsmärkte. Auch China und USA haben dies verstanden und investieren viel in diese Märkte. Der Wettbewerb um die besten Ideen findet schon statt. Kooperationen, sei es auf Städte- oder Regionalebene oder in Form von Unternehmenskooperationen, haben bereits begonnen und zeigen gelebten Klimaschutz. Mit Klimaschutz lassen sich drei Krisen auf einmal überwinden: die Energie-, die Wirtschafts- und die Klimakrise.“

 

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