Berlins bestes Abfallprojekt: Stefan Schridde ist Trenntheld 2013

3.000 Berliner stimmten auf www.trenntwende.de ab / „MURKS? NEIN DANKE!“ zum besten Müllprojekt der Hauptstadt gewählt / Bereits 5.000 engagieren sich gegen geplanten Geräteverschleiß

Berlin hat entschieden: Mit 45 Prozent der abgegebenen Stimmen hat Stefan Schridde mit seinem Projekt MURKS? NEIN DANKE! das Publikums-Voting der Berliner Trenntwende-Kampagne gewonnen. Heute wurde Schriddes Engagement offiziell als bestes Berliner Projekt im Bereich Abfalltrennung und Abfallvermeidung ausgezeichnet, Schridde verdiente sich den Titel „Berliner Trenntheld 2013“. 

Schridde engagiert sich gegen den geplanten Verschleiß bei Geräten. Sein besonderes Engagement belohnten die Berliner mit einer Vielzahl von Clicks bei der Abstimmung. „Ich freue mich ganz besonders über diesen Publikums-Preis. Nur durch die vielen Unterstützer der vergangenen Monate konnte MURKS? NEIN DANKE! zum größten Netzwerk gegen geplanten Verschleiß werden.“, sagt der Initiator der Webseite murks-nein-danke.de. Auf der Webseite informiert er Verbraucher über das Thema geplante Obsoleszenz, denn viele Produkte gehen kurz nach Ablauf ihrer Garantie kaputt – und das nicht rein zufällig. Schridde setzte sich bei dem erstmals durchgeführten Voting um den Titel Trenntheld des Jahres gegen 17 weitere Projekte durch, die in den vergangenen beiden Jahren erfolgreich beim Berliner Trenntwende-Wettbewerb teilgenommen haben. 

„Das eindeutige Ergebnis von 45 Prozent zeigt: Stefan Schridde hat mit dem Thema geplante Obsoleszenz den Nerv der Zeit getroffen. Aber auch die anderen Voting-Teilnehmer haben bewiesen, dass Berlin für die Trenntwende beim Thema Abfallvermeidung bereit ist“, sagt Falko Müller, Projektleiter der Trenntwende. 

Der Publikumsentscheid

Den gesamten Februar suchte die Berliner Kampagne Trenntwende das beste Müllprojekt der Hauptstadt. Über 3.000 Stimmen wurden per Online-Voting auf der Webseite www.trenntwende.de abgegeben. Nach Sieger Stefan Schridde folgt auf Platz 2 mit 20 Prozent der Stimmen der Modeladen Upcycling Fashion Store. Die Grundschule im Beerwinkel erhielt mit ihrem Projekt TAU – Der Umsonstladen 6 Prozent der Stimmen und belegt damit den 3. Platz bei der Abstimmung. 

Projektförderung beantragen 

Das Publikumsvoting wurde genau wie die Trenntwende-Wettbewerbe sowie die Kampagne durch den Förderfonds der Trenntstadt Berlin gefördert. Durch diesen Förderfonds haben die Hauptstädter die Möglichkeit, mit einer Förderung ihre Ideen und Projekte zu den Themen Abfallvermeidung und Mülltrennung Wirklichkeit werden zu lassen. Förderanträge für Projekte können Interessierte direkt an die Stiftung Naturschutz, www.stiftung-naturschutz.de, stellen.

Die Trenntwende: Gemeinsam stark

Die Mitmachkampagne „Trenntwende“ steht unter dem Motto „Unsere Stadt. Unser Müll. Die Idee!“ und informiert und motiviert Berlinerinnen und Berliner zu Abfallvermeidung und -trennung. Auf der Kampagnenwebsite können Besucher mit dem MüllCheck ihr Wissen testen und herausfinden, ob sie ein „Müllmuffel“ oder doch eher der schlaue „Müllionär“ sind. Die Trenntwende wird von der Stiftung Naturschutz Berlin aus Mitteln des Förderfonds Trenntstadt Berlin gefördert. Für Konzept und Organisation ist die gemeinnützige co2online GmbH verantwortlich, die sich in zahlreichen Kampagnen für den Klimaschutz und eine nachhaltige Zukunft einsetzt. 

Die Trenntwende wird unterstützt durch bpg BerlinPlakat GmbH, Eclipse GmbH, EUREF AG, GSW Immobilien AG, Märkisches Landbrot GmbH, memo AG, Tetra Pak Deutschland, Onlineshop wurmwelten.de und das Stadtmagazin zitty Berlin. Gleichzeitig wird die Kampagne von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt unterstützt.

Über co2online

Die gemeinnützige co2online GmbH (www.co2online.de) setzt sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Mit interaktiven Energiespar-Ratgebern, einem Energiesparkonto, Heizspiegeln und Heizgutachten motiviert sie den Einzelnen, mit aktivem Klimaschutz auch Geld zu sparen. Ein starkes Netzwerk mit Partnern aus Medien, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik unterstützt verschiedene Informationskampagnen. Die Handlungsimpulse, die die Kampagnen von co2online auslösen, tragen nachweislich zur CO2-Minderung bei.

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