Wärme für das Dach

Dämmplatten aus natürlichen Holzfasern packen Ihr Haus schön warm ein, erfüllen die EnEV-Anforderungen – und senken die Energiekosten.

Wärme steigt bekanntlich nach oben. Trotzdem ist bei den meisten Altbauten in Deutschland die oberste Geschossdecke noch immer ungedämmt. Dadurch geht sehr viel der erzeugten Raumwärme aus tieferliegenden Etagen verloren. Seit Oktober 2009 gilt in Deutschland die neue Energieeinsparverordnung (EnEV). Sie hält Hauseigentümer dazu an, die Bodenflächen nicht begehbarer, aber zugänglicher Speicher mit geeigneten Materialien nachträglich zu dämmen. Dies gilt sowohl für Neubauten als auch für Bestandsgebäude. Der Wärmedurchgangskoeffizient der Geschossdecke muss unter 0,24 Watt pro Quadratmeter liegen.

Experten rechnen mit 20 Prozent Einsparungen

„Mit Dämmplatten aus natürlichen Holzfasern ist es problemlos möglich, die Vorgabe zu schaffen”, sagt Tobias Wiegand, Geschäftsführer beim Verband Holzfaser Dämmstoffe (VHD). Die oberste Geschossdecke zu dämmen, lohnt sich sowohl für die Hausbewohner als auch für die Umwelt. Denn bei fachgerechter Ausführung kann der Heizenergiebedarf der darunterliegenden Wohnungen beträchtlich sinken: Experten rechnen mit einer Verminderung um bis zu 20 Prozent.

Da in Wohnräumen, die von gedämmten Bauteilen umgeben sind, auch im Winter nicht permanent nachgeheizt werden muss, wird weniger Brennstoff verbraucht. Somit verhindert das nachträgliche Dämmen der obersten Geschossdecken in Altbauten und Bestandsgebäuden, dass mehr Kohlendioxid als unbedingt nötig freigesetzt wird. Das wiederum leistet einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz - und ganz nebenbei auch für ein gut gefülltes Portemonaies. 

Mehr zu energiesparenden Maßnahmen am Haus lesen Sie im aktuellen Themenspezial „Modernisierung als Geldanlage”.

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