Im Frühling die Heizung optimieren – und die Heizkosten um mehrere hundert Euro senken
Vier von fünf Heizungen sind schlecht eingestellt. Dabei können Hausbesitzer, die ihre Anlage optimieren, ihre Heizkosten um rund 430 Euro pro Jahr senken. Außerdem werden viele Maßnahmen vom Staat gefördert.

Das Frühjahr ist der richtige Zeitpunkt, um die eigene Heizanlage genau unter die Lupe zu nehmen. Denn noch immer sind mehr als 80 Prozent der Heizanlagen in Deutschlands Kellern nicht optimal eingestellt. Dabei verschenken Hausbesitzer mit einer schlecht eingestellten Heizung bares Geld. In einem durchschnittlichen Einfamilienhaus lassen sich mit einer gut optimierten Anlage die Heizkosten um rund 430 Euro pro Jahr senken. Worauf Hausbesitzer dabei achten sollten, erfahren sie auf www.meine-heizung.de.
Hydraulischer Abgleich: 90 Euro Heizkosten pro Jahr sparen
Beim hydraulischen Abgleich stellt der Handwerker die Heizung so ein, dass die Heizwärme dort ankommt, wo sie gebraucht wird. Das erhöht den Wohnkomfort und spart Heizkosten. In einem durchschnittlichen Einfamilienhaus rund 90 Euro pro Jahr. Zudem wird der Abgleich mit 30 Prozent vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert. Ob ein Abgleich gemacht werden sollte, finden Verbraucher mit dem kostenlosen WärmeCheck heraus.
Alte Thermostate tauschen: Heizkosten-Sparpotenzial von 150 Euro pro Jahr
Durch veraltete Thermostatventile geht oft eine Menge Energie verloren. Deshalb sollten Thermostate ersetzt werden, wenn sie älter als 15 Jahre sind. In einem Einfamilienhaus lassen sich durch den Wechsel zu elektronischen Thermostaten im Schnitt rund 150 Euro pro Jahr sparen.
Neue Pumpe: 100 Euro pro Jahr sparen
Vier von fünf Heizungspumpen in Deutschlands Kellern sind veraltet und verbrauchen 80 Prozent mehr Strom als notwendig. Mit einer Hocheffizienzpumpe können Hausbesitzer durchschnittlich rund 100 Euro pro Jahr sparen. Der Pumpenaustausch wird mit 30 Prozent vom BAFA gefördert. Ob er sich rechnet, finden Verbraucher mit dem PumpenCheckheraus.
Heizungswasser optimieren und Heizkosten um 90 Euro pro Jahr senken
Befindet sich zu viel Luft im Heizungswasser, läuft die Anlage nicht mehr effizient – die Kosten steigen. Deshalb sollte Heizwasser entgast werden. Wer das nicht immer wieder per Hand machen will, kann im Frühjahr oder Sommer technische Hilfsmittel dafür einbauen lassen. So steigt die Effizienz des Heizsystems. Pro Jahr lassen sich in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus rund 90 Euro sparen.
Für die Rechenbeispiele wurde ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit 125 m2 Wohnfläche und Baujahr 1983 sowie eine Erdgas-Zentralheizung und ein Heizenergieverbrauch vor der Maßnahme von 19.000 Kilowattstunden (kWh) angenommen.