Einweihung des Müllheizkraftwerks in Ruhleben

Berlins Regierender Bürgermeister, Klaus Wowereit, hat am Montag, den 18. Juni das modernisierte Müllheizkraftwerk (MHKW) in Ruhleben eingeweiht. Damit hat die Anlage auch weiterhin eine Kapazität von rund 500.000 Tonnen pro Jahr, also rund der Hälfte des Mülls aus der grauen Tonne.

Berlins Regierender Bürgermeister, Klaus Wowereit, hat am Montag, den 18. Juni das modernisierte Müllheizkraftwerk (MHKW) in Ruhleben eingeweiht. Damit hat die Anlage auch weiterhin eine Kapazität von rund 500.000 Tonnen pro Jahr, also rund der Hälfte des Mülls aus der grauen Tonne.
 
Die Berliner Stadtreinigung (BSR) hat mit der Einweihung des modernisierten Müllheizkraftwerks in Ruhleben geschafft, was in Berlin eher selten vorkommt – ein Großbauprojekt innerhalb des Budgets und der festgelegten Planungszeit fertigzustellen. Rund drei Jahre hat der Neubau einer hochmodernen und sehr effizienten Kessellinie für das Müllheizkraftwerk in Ruhleben gedauert. Insgesamt hat die BSR 150 Millionen Euro investiert. Pünktlich am 18. Juni wurde nun der neue Kessel vom Regierenden Bürgermeister, Klaus Wowereit, dem BSR-Aufsichtsratsvorsitzenden, Senator Dr. Ulrich Nußbaum und BSR-Chefin Vera Gäde-Butzlaff in Betrieb genommen.

Durch den verbrannten Müll wird Wasserdampf erzeugt, der im benachbarten Kraftwerk Reuter zu Strom und Fernwärme umgewandelt wird. Allein der neue Kessel des Müllheizkraftwerks deckt für 5% der Berliner Haushalte deren Bedarf an Strom und Fernwärme. Zudem wird ein Viertel der Inputmenge des MHK stofflich verwertet: allein neun verschiedene Sorten Metall werden separiert und die Schlacke kann als qualitätsgeprüfter Baustoff eingesetzt werden.

Bildquelle: BSR / Steffen Siegmund

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