CO2-Emissionen in der EU gestiegen

2010 sind die Treibhausgasemissionen in der EU nach ersten Schätzungen um 2,4 Prozent gestiegen. Grund dafür waren der ungewöhnlich kalte Winter und der Wirtschaftsaufschwung in vielen EU-Ländern. Ohne erneuerbare Energien wäre der Anstieg vermutlich viel höher ausgefallen.

Dank dem verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien waren die Treibhausgasemissionen in der EU im Jahr 2009 um 7 Prozent zurückgegangen. Für 2010 sehen die Zahlen jedoch anders aus: Aufgrund des erhöhten Heizenergiebedarfs im letzten Winter und der wieder erstarkten Wirtschaft in mehreren europäischen Ländern sind die Emissionen voraussichtlich um 2,4 Prozent gestiegen. Das ergaben erste Schätzungen der Europäischen Umweltagentur (EUA).
Befürchtet wurde ein noch höherer Anstieg, der jedoch durch das stete Wachstum der erneuerbaren Energien und den verstärkten Umstieg von Kohle auf Erdgas abgeschwächt wurde.
Insgesamt ist der Treibhausgasausstoß in der EU seit 1990 um 15,5 Prozent zurückgegangen.

Erneuerbare Energien und Effizienzmaßnahmen senken CO2-Ausstoß

Maßnahmen, die zur Verringerung der CO2-Emissionen beitragen, sind laut Umweltagentur vor allem der Ausbau erneuerbarer Energien und die Steigerung der Energieeffizienz. Desweiteren hat die Bekämpfung der Wasserverschmutzung durch die Landwirtschaft positive Auswirkungen auf die CO2-Bilanz in der EU.
Die EUA betonte, dass Maßnahmen in den Bereichen Verkehr, Privathaushalte und Abfallentsorgung sehr wichtig für das Erreichen der jeweiligen nationalen Klimaschutzziele für 2020 seien.

Der vollständige Bericht steht in englischer Sprache zur Verfügung.

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