Sind Notebooks klimafreundlicher als PCs?

„Wie viel CO2 spare ich, wenn ich ein Notebook anstelle eines PCs benutze?“ (Manuela Grebe, Lohra)

Frau mit Laptop auf Wiese(c) iStock/Krystian Nawrocki

Isabel Richter (Bereichsleiterin Umwelt und Nachhaltigkeit, BITKOM e.V.): „Generell verbraucht ein Personal Computer (PC) bis zu dreimal so viel Strom wie ein vergleichbares Notebook. Dieser zusätzliche Energieverbrauch hat entsprechendes Treibhausgaspotenzial.

In einer Studie wurden die Computerarbeitsplätze in Deutschland näher betrachtet – mit folgendem Ergebnis: Im Jahr 2010 fielen bei Desktop-PCs pro Gerät 122,9 kg CO2 an, bei Notebooks nur 44,1 kg. Die Berechnungen basierten auf dem klassischen deutschen Energiemix.

Notebooks punkten aber auch in anderen Umweltaspekten, denn sie weisen im Vergleich zum Desktop-PC einen insgesamt viel niedrigeren Materialverbrauch auf.

Als Faustregel gilt: Je mehr Energie beim Einsatz des Gerätes gespart wird, desto geringer der CO2-Ausstoß. Entscheidend für die CO2-Bilanz ist also auch die richtige Nutzung. Zwar verfügen die meisten Geräte über Energiesparfunktionen, doch sind diese nicht immer automatisch aktiviert. Bildschirm oder Festplatte bei längerer Nichtnutzung zum Beispiel automatisch auszuschalten, mindert den Strombedarf um ein Vielfaches und damit auch den CO2-Ausstoß.“

 

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