Projekte aus Brandenburg für bundesweiten Wettbewerb „Blauer Kompass“ nominiert – Online-Abstimmung bis 20. April Oberhavel, Potsdam und Prignitz mit Chance auf Auszeichnung des Umweltbundesamts / Preis für innovative Anpassung an Klimawandel-Folgen / Preisverleihung am 26. Juni im Bundesumweltministerium Berlin, 1. April 2020. Der Hof Windkind, das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und das BUND-Auenzentrum haben gute Chancen auf den Gewinn des bundesweiten Wettbewerbs „Blauer Kompass“. Wie die Organisatoren des Wettbewerbs mitteilten, wird bis zum 20. April 2020 auf www.uba.de/tatenbank über den Publikumspreis abgestimmt. Drei weitere Projekte werden Ende April von einer Jury für die renommierte Auszeichnung des Umweltbundesamts (UBA) ausgewählt. Projekte aus Brandenburg 1. Löwenberger Land (Oberhavel): Wasser ernten – Öko-Oase statt trockener Acker Der Hof Windkind aus der Gemeinde Löwenberger Land hat ein System zum Wassermanagement gebaut. So wird der im Winter anfallende Regen so lange wie möglich auf den Feldern gehalten, Platz für Starkregen geschaffen und das Grundwasser geschont. Anders als herkömmliche Staubecken sind die naturnahen Gewässer nur mit Lehm abgedichtet – und miteinander verbunden, um das Wasser bei Bedarf umzuleiten. 2. Potsdam: Klimafolgen-Online-Portal für Berufsschulen Das Institut für Klimafolgenforschung hat gemeinsam mit Lehrkräften ein Online-Portal für die berufliche Bildung auf die Beine gestellt. Zu den Themen Klimawandel und Klimaanpassung sind acht Module entstanden. Die Materialien sind bundesweit für verschiedene Ausbildungsberufe und fächerübergreifenden Unterricht geeignet. Damit lassen sich der Klimawandel und seine Folgen auf nationaler und regionaler Ebene bis hin zu Landkreisen verdeutlichen. 3. Lenzen (Prignitz): Lebendige Auen für die Elbe Das Auenzentrum des Bunds für Umwelt und Naturschutz e. V. bringt neues Leben in eine Aue im Norden Sachsen-Anhalts. Dank des Projekts kann die Elbe die Halbinsel Hohe Garbe wieder regelmäßig überfluten; ein neuer Auwald wurde angelegt und kleine Gewässer geschaffen. Naturnahe Auen speichern große Mengen CO2, reinigen das Wasser und halten es lange in der Landschaft. So leisten sie einen direkten Beitrag zur Klimaanpassung für Hochwasser und Trockenheit 160 Bewerbungen aus ganz Deutschland Das UBA zeichnet bereits zum vierten Mal lokale und regionale Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel aus. Die Projekte helfen dabei, sich auf Klimawandelfolgen wie Hitzewellen, Starkregen oder Hochwasser besser vorzubereiten. Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de) organisiert den bundesweiten Wettbewerb. Für die diesjährige Runde des „Blauen Kompass“ sind insgesamt 160 Bewerbungen eingegangen. Damit verzeichnet der Wettbewerb erneut einen Rekord. Für die Online-Abstimmung und die Jury sind jeweils fünf Projekte in drei Kategorien ausgewählt worden: • private oder kommunale Unternehmen • Bildungs- und Forschungseinrichtungen • Vereine, Stiftungen und Verbände Preisverleihung am 26. Juni 2020 in Berlin Die vier Preisträger des „Blauen Kompass“ werden am 26. Juni bei einer feierlichen Veranstaltung im Bundesumweltministerium in Berlin ausgezeichnet. Alle Gewinner erhalten neben einer Trophäe Unterstützung bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Zu jedem Projekt entsteht ein Kurzfilm, der auf der Preisverleihung präsentiert und den Gewinnern für ihre Kommunikation zur Verfügung gestellt wird. Hinweis für die Redaktionen: Druckfähige Pressebilder zu den Projekten finden Sie in unserem Pressebereich auf www.co2online.de/presse. Gerne vermitteln wir Kontakt zu den Nominierten. Über den Wettbewerb „Blauer Kompass“ und co2online Der „Blaue Kompass“ ist ein Projekt des Kompetenzzentrums für Klimafolgen und Anpassung im Umweltbundesamt zur Auszeichnung beispielhafter Projekte zum Umgang mit den Folgen des Klimawandels. Bewerben konnten sich Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Vereine, Stiftungen und Verbände. Die gemeinnützige co2online GmbH (https://www.co2online.de) hat zum zweiten Mal die Organisation des Wettbewerbs übernommen. co2online setzt sich dafür ein, den klimaschädlichen CO2-Ausstoß zu senken. Seit 2003 helfen die Energie- und Kommunikationsexperten privaten Haushalten, ihren Strom- und Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Unterstützt wird co2online dabei von der Europäischen Kommission, dem Bundesumweltministerium sowie einem Netzwerk mit Partnern aus Medien, Wissenschaft und Wirtschaft. Kontakt: Isabel Peter co2online gemeinnützige GmbH Hochkirchstr. 9 10829 Berlin Tel.: 030 / 780 96 65 – 23 Fax: 030 / 780 96 65 – 11 E-Mail: isabel.peter@co2online.de www.co2online.de/twitter www.co2online.de/facebook