Projekte aus Bayern für bundesweiten Wettbewerb „Blauer Kompass“ nominiert – Online-Abstimmung bis 20. April Bayreuth, München und Würzburg mit Chance auf Auszeichnung des Umweltbundesamts / Preis für innovative Anpassung an Klimawandel-Folgen / Preisverleihung am 26. Juni im Bundesumweltministerium Berlin, 1. April 2020. Das Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung, das Klinikum der Universität München und der Würzburger Verein Bergwaldprojekt haben gute Chancen auf den Gewinn des bundesweiten Wettbewerbs „Blauer Kompass“. Wie die Organisatoren des Wettbewerbs mitteilten, wird bis zum 20. April 2020 auf www.uba.de/tatenbank über den Publikumspreis abgestimmt. Drei weitere Projekte werden Ende April von einer Jury für die renommierte Auszeichnung des Umweltbundesamts (UBA) ausgewählt. Projekte aus Bayern 1. Bayreuther Wald im Umbau: Bäume pflanzen für den Klimawald Die Idee keimte im Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung. Studierende aus Südkorea, Indien und Deutschland haben einen Klimawald ins Leben gerufen und mit rund 250 Freiwilligen 4.500 Bäume gepflanzt: eine Mischung aus elf Baumarten, die auch bei Trockenheit und steigenden Temperaturen gedeihen. So lässt sich die Anfälligkeit für Dürre, Hitze und Schädlinge verringern – und zeigen, wie sich auch Wälder anpassen lassen. 2. München: Hitzemaßnahmenplan für die Altenpflege Zusammen mit der Stadt München arbeitet das Klinikum an einem Maßnahmenplan für Pflegeinrichtungen. Damit sollen das Vorbereiten auf mehr Hitzetage und Hitzewellen erleichtert und die Bedingungen für ältere Menschen sowie das Personal verbessert werden. Sieben vollstationäre Einrichtungen wurden dazu untersucht, Pläne erstellt und Pilotprojekte umgesetzt. Ab Sommer steht der Maßnahmenplan kostenfrei zur Verfügung. 3. Würzburg: Klimaretten und Lernen im Moor Das Bergwaldprojekt kümmert sich mit etwa 3.000 Freiwilligen um Wald, Offenland und Moore – letzteres vor allem in den Nationalparks Hunsrück-Hochwald (Rheinland-Pfalz und Saarland) und Jasmund (Mecklenburg-Vorpommern). Sie verfüllen und bepflanzen Entwässerungsgräben. Die Wiedervernässung sorgt für einen ausgeglichenen Wasserhaushalt, mildert Extremwetter-Ereignisse ab und bietet Beispiele für Biodiversität und Klimaschutz. 160 Bewerbungen aus ganz Deutschland Das UBA zeichnet bereits zum vierten Mal lokale und regionale Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel aus. Die Projekte helfen dabei, sich auf Klimawandelfolgen wie Hitzewellen, Starkregen oder Hochwasser besser vorzubereiten. Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de) organisiert den bundesweiten Wettbewerb. Für die diesjährige Runde des „Blauen Kompass“ sind insgesamt 160 Bewerbungen eingegangen. Damit verzeichnet der Wettbewerb erneut einen Rekord. Für die Online-Abstimmung und die Jury sind jeweils fünf Projekte in drei Kategorien ausgewählt worden: • private oder kommunale Unternehmen • Bildungs- und Forschungseinrichtungen • Vereine, Stiftungen und Verbände Preisverleihung am 26. Juni 2020 in Berlin Die vier Preisträger des „Blauen Kompass“ werden am 26. Juni bei einer feierlichen Veranstaltung im Bundesumweltministerium in Berlin ausgezeichnet. Alle Gewinner erhalten neben einer Trophäe Unterstützung bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Zu jedem Projekt entsteht ein Kurzfilm, der auf der Preisverleihung präsentiert und den Gewinnern für ihre Kommunikation zur Verfügung gestellt wird. Hinweis für die Redaktionen: Druckfähige Pressebilder zu den Projekten finden Sie in unserem Pressebereich auf www.co2online.de/presse. Gerne vermitteln wir Kontakt zu den Nominierten. Über den Wettbewerb „Blauer Kompass“ und co2online Der „Blaue Kompass“ ist ein Projekt des Kompetenzzentrums für Klimafolgen und Anpassung im Umweltbundesamt zur Auszeichnung beispielhafter Projekte zum Umgang mit den Folgen des Klimawandels. Bewerben konnten sich Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Vereine, Stiftungen und Verbände. Die gemeinnützige co2online GmbH (https://www.co2online.de) hat zum zweiten Mal die Organisation des Wettbewerbs übernommen. co2online setzt sich dafür ein, den klimaschädlichen CO2-Ausstoß zu senken. Seit 2003 helfen die Energie- und Kommunikationsexperten privaten Haushalten, ihren Strom- und Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Unterstützt wird co2online dabei von der Europäischen Kommission, dem Bundesumweltministerium sowie einem Netzwerk mit Partnern aus Medien, Wissenschaft und Wirtschaft. Kontakt: Isabel Peter co2online gemeinnützige GmbH Hochkirchstr. 9 10829 Berlin Tel.: 030 / 780 96 65 – 23 Fax: 030 / 780 96 65 – 11 E-Mail: isabel.peter@co2online.de www.co2online.de/twitter www.co2online.de/facebook