Klimaschutz vor Ort mit Bürgerenergie: neue Modelle für Kommunen und einkommensschwache Haushalte Forschung und Projekt für Bürgerenergie aus Brandenburg und Nordrhein-Westfalen bei internationaler Konferenz / Online-Vorstellung und Diskussion am 17./18. November in Turin (Italien) / Pilotprojekt in Essen startet Berlin, 16. November 2021. Mit Bürgerenergie-Projekten können Strom und Wärme klimafreundlich vor Ort erzeugt und genutzt werden. Dabei sollen in Zukunft auch Kommunen und einkommensschwache Haushalte mitmachen. Wie das geht, zeigt ein von co2online unterstütztes europäisches Forschungsvorhaben unter Leitung der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder namens SCORE (https://www.score-h2020.eu). Forschung aus Brandenburg im internationalen Fokus Bei einer internationalen Konferenz in Turin (Italien) am 17. und 18. November stellen Experten aus Wissenschaft, Unternehmen, Kommunen und Politik verschiedene Modelle zur Beteiligung vor und diskutieren darüber – auch die Ergebnisse der SCORE-Forschung aus Brandenburg. Thema wird ebenfalls der Start eines Pilotprojekts für Deutschland im nordrhein-westfälischen Essen sein. Weitere Projekte entstehen aktuell in mehreren europäischen Regionen und Städten. Bessere Beteiligung vor Ort für mehr Klimaschutz „Nur 10 bis 15 Prozent der Bevölkerung sind bisher an der Energiewende beteiligt“, sagt Prof. Dr. Jens Lowitzsch von der Europa-Universität. „Um die Energiewende zu beschleunigen und Klimaschutz vor Ort zu stärken, müssen wir das so schnell wie möglich ändern. Beispiele wie das in Essen und die Ergebnisse unserer Forschung zeigen, was nötig und machbar ist.“ Kostenlose Online-Veranstaltung in englischer Sprache Die Online-Teilnahme an der englischsprachigen Konferenz am Mittwoch und Donnerstag ist kostenlos. Das Programm und den Link zur Anmeldung gibt es auf www.score-h2020.eu. Die neuartigen Projekte für Bürgerenergie werden durch die Erneuerbare-Energien-Richtlinie der Europäischen Union (EU) erleichtert. Die Novelle von 2018 (RED II) müssen alle EU-Mitgliedsstaaten derzeit umsetzen. In der Richtlinie werden auch die Rechte und Pflichten von sogenannten Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften neu geregelt. Die Beteiligung an solchen Bürgerenergie-Projekten soll so auch Kommunen und einkommensschwachen Haushalten ermöglicht werden. Über co2online Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de) steht für Klimaschutz, der wirkt. Mehr als 40 Energie- und Kommunikationsexperten machen sich seit 2003 mit Kampagnen, Energierechnern und PraxisChecks stark dafür, den Strom- und Heizenergieverbrauch in privaten Haushalten auf ein Minimum zu senken. Die Handlungsimpulse, die diese Aktionen auslösen, tragen messbar zur CO2-Minderung bei. Im Fokus stehen Strom- und Heizenergie in Gebäuden, Modernisierung, Bau sowie Hilfe im Umgang mit Fördermitteln. Unterstützt wird co2online von der Europäischen Kommission, vom Bundesumweltministerium sowie von Medien, Wissenschaft und Wirtschaft. Kontakt: Prof. Dr. Jens Lowitzsch Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Kelso-Stiftungsprofessur Große Scharrnstraße 23a 15230 Frankfurt (Oder) Tel.: 0335 / 55 34 25 65 Fax: 0335 / 55 34 72 560 E-Mail: lowitzsch@europa-uni.de www.europa-uni.de Laurenz Hermann co2online gemeinnützige GmbH Hochkirchstr. 9 10829 Berlin Tel.: 030 / 210 21 86 15 Fax: 030 / 780 96 65 – 11 E-Mail: laurenz.hermann@co2online.de www.twitter.com/co2online www.facebook.com/co2online www.instagram.com/co2online