Ist Online-Shopping schlecht fürs Klima?

Unser Leser Luke Stephens aus Hamburg hat das Klima-Orakel befragt. Er wollte wissen: „Ist Online-Shopping schlecht fürs Klima?“ Die Frage beantwortet Moritz Mottschall vom Öko-Institut:

Hand an PC-Maus(c) iStock/LUMINARY

„Die Frage lässt sich nicht so einfach beantworten, da die Höhe der Treibhausgasemissionen stark vom Kaufverhalten des Kunden abhängt. 

Fakt ist: Eine Paketsendung innerhalb Deutschlands führt zu rund 700 Gramm transportbedingten Treibhausgasen. Darüber hinaus ist die Herstellung des Verpackungsmaterials, der Energieverbrauch in den Lagern und Logistikzentren aber auch die Nutzung des eigenen Computers mit zusätzlichen Emissionen verbunden.

Doch auch im Ladengeschäft sind die energiebedingten Treibhausgasemissionen hoch, insbesondere durch die intensive Beleuchtung der Waren. Wer klimafreundlich einkaufen möchte, sollte beim Online-Einkauf aufgrund der geringeren Auslastung auf Express-Lieferungen verzichten und Retour-Sendungen vermeiden.

Beim Einkauf im Ladengeschäft sollte man – wenn möglich – die Fahrt mit dem Auto vermeiden. Hier entstehen durchschnittlich 200 Gramm Treibhausgase pro Kilometer. Besser ist es, Fahrgemeinschaften zu bilden, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen oder am besten selbst in die Pedale zu treten.“

 

Hier geht es zu allen Fragen und Antworten des Klima-Orakels.

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