Heizung mit wenig Aufwand winterfest machen und Heizkosten sparen

5 Expertentipps zum Optimieren der Heizung für Hauseigentümer und Mieter / Heizung im Herbst einstellen und im Winter Energie und Kosten sparen / Mehr Informationen auf www.meine-heizung.de

Berlin, den 12. Oktober 2015. Wenn die Sonnenstunden langsam weniger werden und die Temperaturen sinken, lässt es sich nicht mehr leugnen: Der Winter steht vor der Tür und somit auch die Heizperiode. Höchste Zeit dafür zu sorgen, dass die eigene Heizung optimale Leistung erzielt. Das spart Energie und schont das Portemonnaie. „Rund 80 Prozent des gesamten Energieverbrauchs eines Haushalts gehen auf das Konto der Heizung, die in der Regel sowohl für die Warmwasser- als auch die Heizwärmeproduktion verantwortlich ist“ erklärt Wiebke Lübben von der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online. „Wer effizient Energiekosten sparen will, sollte also mit der Heizung anfangen.“ Wie genau eine Heizung optimiert werden kann, erklärt die Kampagne „Meine Heizung kann mehr“ auf www.meine-heizung.de. Drei Tipps zum Optimieren der Heizung für Hausbesitzer sowie zwei leicht umsetzbare Spartipps für Mieter sind im Folgenden zusammengestellt:

Hauseigentümer: Drei Tipps für eine effiziente Heizanlage

1. Heizung richtig einstellen

Auch wenn die Heizung warm wird, heißt das nicht, dass sie effizient arbeitet. Nur rund 15 Prozent aller deutschen Heizanlagen sind richtig eingestellt. Die Folge: Räume werden ungleichmäßig warm, die Heizung verbraucht viel Energie und die Heizkosten sind unnötig hoch. Eine Heizungsoptimierung vom Fachmann durch einen hydraulischen Abgleich ändert das. Dabei werden die Komponenten der Anlage – vom Kessel über die Pumpe bis zu den Thermostatventilen – auf den Gebäudebedarf abgestimmt. Das spart Energie: Etwa 110 Euro sind jährlich bei einem Einfamilienhaus drin. Der WärmeCheck auf www.meine-heizung.de zeigt, wie schnell sich ein hydraulischer Abgleich lohnt.

2. Heizungspumpe erneuern

Die Heizungspumpe pumpt das warme Wasser vom Heizkessel in die Heizkörper. In 80 Prozent aller Heizungskeller sind veraltete Pumpen aktiv. Moderne Hocheffizienzpumpen benötigen im Vergleich etwa 80 Prozent weniger Energie - das spart jährlich Stromkosten von etwa 100 Euro in einem Einfamilienhaus. Eine neue Pumpe kostet inklusive des Einbaus etwa 350 Euro. Mit dem PumpenCheck auf www.meine-heizung.de finden Hauseigentümer heraus, wie schnell sich der Tausch bei ihnen rechnet.

3. Heizungsrohre dämmen

Ein aktueller co2online-Test an 180 sanierten Häusern hat gezeigt: In 30 Prozent der Gebäude waren Leitungen und Armaturen unzureichend gedämmt. Fast 15 Euro Heizkosten verpuffen so jährlich auf dem Weg vom Keller zum Heizkörper durch schlecht oder gar nicht gedämmte Rohrleitungen. Demgegenüber stehen geringe Ausgaben von nur einem bis fünf Euro pro Meter für Dämmmaterial.

Mieter: Zwei Tipps für effizientes Heizen

1. Komfortabel Heizen mit programmierbaren Thermostaten

Programmierbare Thermostate helfen, die Temperatur der Wohnung bequem und dem individuellen Tagesablauf entsprechend zu regulieren. Ist die Wohnung tagsüber leer, kann die Temperatur automatisch auf sparsame 16 Grad gesenkt werden und, je nach Programmierung, kurz vor dem Aufstehen oder dem nach Hause kommen erwärmt werden. So können bis zu 10 Prozent Heizkosten gespart werden. Die programmierbaren Ventile sind leicht montierbar und können beim Umzug mitgenommen werden. Im Fachhandel gibt es sie bereits ab 30 Euro zu kaufen.

2. Wärmestau am Heizkörper vermeiden

Möbel oder Gardinen vor Heizkörpern verhindern, dass die Wärme ungehindert in den Raum geht. Es entsteht ein Wärmestau. Die Folge: Die Warmwasserzufuhr in den Heizkörper wird gestoppt, obwohl die Wunschtemperatur im Raum nicht erreicht ist. Das erhöht die Heizkosten, weil viele Mieter als Reaktion das Thermostat auf eine höhere Stufe stellen, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen.

Über co2online und „Meine Heizung kann mehr“

„Meine Heizung kann mehr“ (https://www.meine-heizung.de) ist eine Kampagne der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online. Die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften ist wissenschaftlicher Partner. Gemeinsam mit einem branchenübergreifenden Netzwerk – mit Partnern aus Verbänden, Wirtschaft und Fachmedien – werden Verbraucher über persönliche Effizienzpotenziale informiert und motiviert, diese zu nutzen. Die gemeinnützige co2online GmbH (https://www.co2online.de) setzt sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Seit 2003 helfen die Energie- und Kommunikationsexperten privaten Haushalten, ihren Strom- und Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Mit onlinebasierten Informationskampagnen, interaktiven EnergiesparChecks und Praxistests motiviert co2online Verbraucher, mit aktivem Klimaschutz Geld zu sparen. Die Handlungsimpulse, die die Aktionen auslösen, tragen nachweislich zur CO2-Minderung bei. Unterstützt wird co2online dabei von der Europäischen Kommission, dem Bundesumweltministerium sowie einem Netzwerk mit Partnern aus Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.

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