Ölheizung umrüsten auf Wärmepumpe: Kosten und Fördermittel

Die Wärmepumpe ist eine vielversprechende Alternative zur Ölheizung. Informieren Sie sich in diesem Artikel über die Kosten, Fördermöglichkeiten sowie Vor- und Nachteile der Umrüstung von einer Ölheizung auf eine Wärmepumpe.

Ist Ihr Gebäude für den Einsatz einer Wärmepumpe geeignet?

Ob und welche Wärmepumpe für Ihr Gebäude geeignet ist und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, erfahren Sie in unserem kostenlosen WärmepumpenCheck.

Die wichtigsten Fakten im Überblick

  • Der Umstieg von Öl auf Wärmepumpe kostet zwischen 12.000 und 46.000 Euro
  • Umrüstung lohnt sich langfristig
  • Bis zu 70 % Förderung für Austausch von Ölheizung gegen Wärmepumpe
  • Umrüstung gemeinsam mit einem Fachbetrieb planen
  • Öl-Hybridheizungen lohnen sich häufig nicht

Lohnt sich der Umstieg von Ölheizung auf Wärmepumpe?

Der Umstieg von einer Ölheizung auf eine Wärmepumpe kann sich lohnen – aktuelle staatliche Fördermittel senken die Anschaffungskosten spürbar. Zudem ermöglicht die Verwendung einer Wärmepumpe Heizkosteneinsparungen, insbesondere angesichts der steigenden Ölpreise.

Die Anschaffungskosten für eine Wärmepumpe in einem Ein- bis Zweifamilienhaus setzen sich wie folgt zusammen:

  • Wärmepumpe: Je nach Wärmepumpenart zwischen 12.000 und 33.000 Euro
  • Erschließung der Wärmequelle: 0 - 13.000 Euro
  • Demontage alter Öltanks: 400 - 2.000 Euro
  • Entsorgung Restöl: 150 - 500 Euro
  • Hydraulischer Abgleich: 925 Euro

Ob ein Wechsel von Ölheizung zu Wärmepumpe für Sie infrage kommt, hängt von den Gegebenheiten in Ihrem Gebäude ab. Eine gute Gebäudeisolierung sowie Niedertemperatur-Heizsysteme sind empfehlenswert, da Wärmepumpen mit niedrigen Vorlauftemperaturen effizienter arbeiten. In unserem Artikel zum Nachrüsten von Wärmepumpen erfahren Sie mehr über die notwendigen Voraussetzungen.

Beachten Sie außerdem die ab 2024 schrittweise eingeführte Austauschpflicht für Ölheizungen. Kontrollieren Sie rechtzeitig, ob Ihre Ölheizung davon betroffen ist. Selbst wenn Ihre Ölheizung nicht unter die Austauschpflicht fällt, könnte ein Wechsel zu einer Wärmepumpe dennoch lohnenswert sein.

So funktioniert eine Wärmepumpe

Wärmepumpen gewinnen Wärme aus der Umwelt – durch Außenluft, Boden oder Grundwasser. Mithilfe von Strom erhöhen sie die Temperatur der Umgebungswärme, um Gebäude zu heizen. Eine detaillierte Erklärung ist in unserem Übersichtsartikel "Wie funktioniert eine Wärmepumpe?" verfügbar.

Vor- und Nachteile: Umrüstung von Ölheizung auf Wärmepumpe

Die Kosten zur Umrüstung von Öl auf Wärmepumpe sind zwar hoch, dennoch bietet der Umstieg viele Vorteile. Er senkt langfristig die Heizkosten und schont die Umwelt durch geringeren CO2-Ausstoß. Im Folgenden die Vorteile einer Wärmepumpe:

  • Kosteneffizienz: Wärmepumpen sind effizienter und senken Heizkosten, während Ölheizungen anfälliger für Preisschwankungen bei fossilen Brennstoffen sind.
  • Unabhängigkeit: Mit einer Wärmepumpe sind Hausbesitzer*innen weniger abhängig von schwankenden Ölpreisen und können auf konstant verfügbare Energiequellen setzen.
  • Staatliche Förderung: Es besteht die Möglichkeit, dass der Staat bis zu 70% der Investitionskosten übernimmt, was die Amortisationszeit erheblich reduziert.
  • Wertsteigerung: Die Installation einer Wärmepumpe kann langfristig gesehen eine wertvolle Investition sein, da sie den Immobilienwert steigt.
  • Vielseitigkeit: Im Vergleich zu Ölheizungen, die oft nur heizen, können Wärmepumpen auch kühlen.
  • Umweltfreundlichkeit: Wärmepumpen reduzieren CO2-Emissionen und tragen zum Umweltschutz bei, im Gegensatz zu Ölheizungen, die fossile Brennstoffe verbrennen. Deshalb fällt für Wärmepumpen auch keine CO2-Steuer an.
  • Kompakte Bauweise: Wärmepumpen sind kompakt und benötigen keinen Lagerraum für Öltanks.

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Kosten: Ölheizung umrüsten auf Wärmepumpe

Der Wechsel von einer Ölheizung zu einer Wärmepumpe geht mit verschiedenen Kosten einher. Die Gesamtkosten setzen sich im Wesentlichen aus der Anschaffung der Wärmepumpe, der Erschließung der Wärmequelle, der Demontage des alten Öltanks (einschließlich der Restölentsorgung) und dem hydraulischen Abgleich zusammen:

Wärmepumpe und Erschließung der Wärmequelle: Die Kosten umfassen die Anschaffung der Wärmepumpe und die Erschließung der Wärmequelle. Die Gesamtkosten variieren je nach Art der Wärmepumpe und liegen zwischen 12.000 und 46.000 Euro. Luftwärmepumpen sind in der Regel kostengünstiger, während Erdwärmepumpen mit Sonden am oberen Ende der Preisspanne liegen.

Demontage alter Öltanks: Die Kosten für die Demontage der alten Ölheizung und der Öltanks variieren zwischen 400 und 2.000 Euro, abhängig von der Art des Tanks. Kunststofftanks sind in der Regel kostengünstiger, während Stahltanks teurer sind. Zusätzliche Kosten können durch Anfahrtskosten und die Restölentsorgung entstehen.

Entsorgung Restöl: Die Entsorgung von Restöl kostet üblicherweise zwischen 150 und 500 Euro pro angefangene 1.000 Liter. Eine Möglichkeit, diese Kosten zu senken ist, das alte Heizöl zu verkaufen, vorausgesetzt, es ist noch genug Öl im Tank. Es ist jedoch wichtig, dass die Entsorgung durch einen Fachbetrieb erfolgt. Sie dürfen das Öl nicht selbst abpumpen.

Hydraulischer Abgleich: Ein hydraulischer Abgleich kostet für ein durchschnittliches Einfamilienhaus 925 Euro. Er optimiert Heizungsanlagen, wodurch der Energieverbrauch um bis zu 15 Prozent sinken kann. Anschließend fließt nur noch die tatsächlich benötigte Menge Warmwasser in jeden Heizkörper.

Kosten für den Wechsel von Ölheizung zu Luftwärmepumpe

Die Kosten für den Umstieg von einer Ölheizung auf eine Luftwärmepumpe setzen sich aus verschiedenen Kostenpunkten zusammen. Eine Luftwärmepumpe kostet in der Regel zwischen 8.000 und 16.000 Euro. Für die Erschließung der Wärmequelle fallen keine zusätzlichen Kosten an, weil die Wärmequelle nicht extra erschlossen werden muss. Die staatliche Förderung beträgt maximal 70 Prozent.

Für den hydraulischen Abgleich eines Einfamilienhauses fallen etwa 925 Euro an. Auch hier können die Kosten mit einer Förderung reduziert werden: nach 15 Prozent Förderung bleiben 800 Euro übrig. Die Demontage eines alten Öltanks kann zwischen 400 und 2.000 Euro kosten. Das ergibt Gesamtkosten von 9.325 bis 18.925 Euro ohne Berücksichtigung der möglichen Förderung.

Luftwärmepumpe
Anschaffungskosten8.000 bis 16.000 Euro (bis zu 70 % Förderung möglich)
Erschließung der Wärmequellekeine Kosten
Hydraulischer Abgleich (Einfamilienhaus)925 Euro (mit 15 % BAFA-Förderung: 800 Euro)
Demontage alter Öltank400 bis 2.000 Euro
Gesamtkosten (ohne Förderungen)9 325 bis 18 925 Euro

Kosten für den Wechsel von Ölheizung zu einer Erdwärmepumpe mit Kollektoren

Der Umstieg von einer Ölheizung auf eine Erdwärmepumpe mit Kollektoren beinhaltet verschiedene Kostenpunkte. Eine Erdwärmepumpe hat typischerweise einen Preis zwischen 12.000 und 15.000 Euro. Die Erschließung der Wärmequelle verursacht Kosten von 2.000 bis 5.000 Euro. Erdwärme-Kollektoren werden flächenweise unterhalb der Frostgrenze im Boden installiert. Die genaue Verlegetiefe der Erdwärme-Kollektoren variiert je nach Bodenbeschaffenheit. Im Allgemeinen gilt: Je tiefer gegraben werden muss, desto höher sind die Installationskosten. Die staatliche Förderung deckt maximal 70 Prozent der Anschaffungs- und Erschließungskosten.

Der hydraulische Abgleich eines Einfamilienhauses kostet etwa 925 Euro, wobei auch hier eine Förderung die Kosten reduzieren kann. Die Demontage eines alten Öltanks kann zwischen 400 und 2.000 Euro kosten. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 15.325 bis 22.925 Euro, ohne die potenzielle Förderung mit einzubeziehen.

Erdwärmepumpe (Kollektoren)
Anschaffungskosten12.000 bis 15.000 Euro (bis zu 70 % Förderung möglich)
Erschließung der Wärmequelle2.000 bis 5.000 Euro
Hydraulischer Abgleich (Einfamilienhaus)925 Euro (mit 15 % BAFA-Förderung: 800 Euro)
Demontage alter Öltank400 bis 2.000 Euro
Gesamtkosten15.325 bis 22.925 Euro

Kosten für den Wechsel von Ölheizung zu einer Erdwärmepumpe mit Sonden

Der Umstieg von einer Ölheizung auf eine Erdwärmepumpe mit Sonden involviert verschiedene Kosten. Eine Erdwärmepumpe hat üblicherweise einen Preis von 12.000 bis 15.000 Euro. Die Erschließung der Wärmequelle mithilfe von Sonden verursacht Kosten von 6.000 bis 13.000 Euro. Die staatliche Förderung deckt höchstens 70 Prozent der Kosten ab. Die Kosten für die Bohrung variieren abhängig vom Untergrund. Bei stark gesteinshaltigem Untergrund können sie bis zu 100 Euro pro Meter betragen, jedoch normalerweise zwischen 45 und 75 Euro.

Zusätzlich fallen Kosten für den hydraulischen Abgleich und die Demontage des alten Öltanks an. Das führt zu Gesamtkosten von 19.325 bis 30.925 Euro, ohne die mögliche staatliche Förderung zu berücksichtigen.

Erdwärmepumpe (Sonden)
Anschaffungskosten12.000 bis 15.000 Euro (bis zu 70 % Förderung möglich)
Erschließung der Wärmequelle6.000 bis 13.000 Euro
Hydraulischer Abgleich (Einfamilienhaus)925 Euro (mit 15 % BAFA-Förderung: 800 Euro)
Demontage alter Öltank400 bis 2.000 Euro
Gesamtkosten19.325 bis 30.925 Euro

Kosten für den Wechsel von Ölheizung zu Grundwasser-Wärmepumpe

Die Kosten für den Umstieg von einer Ölheizung auf eine Grundwasser-Wärmepumpe setzen sich aus verschiedenen Kostenpunkten zusammen. Eine Grundwasser-Wärmepumpe hat üblicherweise einen Preis von 9.000 bis 12.000 Euro. Für die Erschließung der Wärmequelle fallen Kosten von 4.000 bis 7.000 Euro an. Die höheren Kosten bei der Erschließung des Grundwasser-Wärmequellen resultieren aus der Notwendigkeit von zwei aufwendigen Bohrungen für den Förderbrunnen und den Schluckbrunnen. Die staatliche Förderung beträgt maximal 70 Prozent.

Zusätzliche Ausgaben entstehen für den hydraulischen Abgleich sowie für die Demontage des alten Öltanks, was zu Gesamtkosten von 14.325 bis 21.925 Euro führt.

Grundwasser-Wärmepumpe
Anschaffungskosten9.000 bis 12.000 Euro (bis zu 70 % Förderung möglich)
Erschließung der Wärmequelle 4.000 bis 7.000 Euro
Hydraulischer Abgleich (Einfamilienhaus)925 Euro (mit 15 % BAFA-Förderung: 800 Euro)
Demontage alter Öltank 400 bis 2.000 Euro
Gesamtkosten14.325 bis 21.925 Euro

Hinweis zu den Kosten: Schwankende Preise und zahlreiche Einflussfaktoren bestimmen die Kosten. Die hier genannten Angaben sind daher nur als Orientierungshilfe zu verstehen. Für genaue Kostenangaben empfehlen wir ein individuelles Angebot von Ihrem Fachbetrieb.

Was ist billiger? Heizen mit Öl oder Wärmepumpe?

Obwohl die initiale Investition bei Wärmepumpen höher ist, sind sie aufgrund niedrigerer Betriebskosten langfristig deutlich kostengünstiger. Sie können insbesondere dann kosteneffizienter sein als Ölheizungen, wenn sie mit günstigen Stromquellen betrieben werden.

Fördermittel: Ölheizung umrüsten auf Wärmepumpe

Beim Austausch einer alten Ölheizung gegen eine Wärmepumpe sind bis zu maximal 70 Prozent Förderung möglich. Die Boni werden zusammenaddiert, der Gesamtzuschuss ist beim Heizungstausch jedoch auf 70 Prozent begrenzt.

  • 30 % Basis-Förderung für Wärmepumpen
  • 8 % - 20 % Klima-Geschwindigkeitsbonus: Der Bonus ist umso höher, je früher Sie die Heizung tauschen.
  • 30 % Einkommensbonus: Dafür müssen Sie in Ihrem eigenen Haus oder Wohnung mit Hauptwohnsitz gemeldet sein.Ihr zu versteuerndes Jahreseinkommen darf zudem maximal 40.000 Euro betragen.
  • 5 % Wärmepumpen-Bonus für die Nutzung von Wasser, Erdreich oder Abwasser als Wärmequelle oder bei Luft-Wärmepumpen mit natürlichen Kältemitteln (nicht kumulierbar mit dem Bonus für die Wärmequelle)
  • Der Steuerbonus für Wärmepumpen im Bestandsbau ermöglicht, 20 Prozent der Ausgaben für energetische Sanierungen oder Modernisierungen zu erhalten. Über drei Jahre können Sie bis zu 40.000 Euro steuerlich absetzen, vorausgesetzt, das Gebäude ist zum Zeitpunkt der Installation mindestens zehn Jahre alt. Die BEG-Förderung ist jedoch in der Regel attraktiver.

Nutzen Sie unseren kostenfreien FördermittelCheck, um einen Überblick über die möglichen Förderprogrammen für Heizungswechsel zu erhalten.

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So funktioniert`s: Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetzen

Für einen problemlosen Übergang von einer Ölheizung zu einer Wärmepumpe ist eine sorgfältige Planung entscheidend. Folgend die Schritte für die Umrüstung im Detail:

  • Planung mit dem Fachbetrieb: Besprechen Sie mit Ihrem Heizungsinstallateur oder Ihrer Heizungsinstallateurin die Möglichkeit des Wechsels zur Wärmepumpe. Planen Sie gemeinsam die konkreten Schritte und legen Sie einen Zeitplan fest.
  • Beantragung der Förderung: Für den Wechsel zur Wärmepumpe kann die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) genutzt werden.
  • Einhaltung von Genehmigungen: Luftwärmepumpen erfordern normalerweise keine Genehmigung. Bei einer Planung zur Umstellung auf eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe und Sole-Wasser-Wärmepumpe ist jedoch eine Genehmigung erforderlich. • Demontage der alten Ölheizung: Sind alle Genehmigungen und Anträge geklärt, kann die Heizungsfachkraft den Ölkessel- und tank demontieren und entsorgen.
  • Installation der Wärmepumpe: Der Fachbetrieb erschließt zunächst die Wärmequelle und installiert dann die Wärmepumpe sowie einen passenden Wärmespeicher. Bei Luftwärmepumpen gestaltet sich das einfacher, da die Wärmequelle mit der Aufstellung des Geräts erschlossen wird. Anschließend werden die Anschlussrohre von der Wärmepumpe zum Speicher im Haus verlegt.
  • Optimierung der Heizkörper: Während der Heizungssanierung können kleinere Heizkörper erneuert werden.
  • Einstellung der Wärmepumpe: Eine optimale Einstellung der Wärmepumpe durch die Heizungsfachkraft ist entscheidend. Hierzu gehört die Regelung der Vorlauftemperatur, Warmwassertemperatur und der hydraulische Abgleich für eine effiziente Wärmeverteilung.
  • Einreichen des Verwendungsnachweises für Fördermittel: Damit das Fördergeld ausgezahlt wird, müssen Anlagenbesitzer*innen bestimmte Maßnahmen nachweisen.

Tipps für den Wechsel von Ölheizung zur Wärmepumpe

Um einen reibungslosen Ablauf bei der Umstellung von einer Ölheizung auf eine Wärmepumpe sicherzustellen, sollten auch die folgenden Punkte beachtet werden:

  • Vorab den Öltank entleeren: Die Entleerung des Öltanks vor dem Wechsel spart Demontagekosten und maximiert die Nutzung des bereits gekauften Brennstoffs.
  • Integration einer Photovoltaikanlage: Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach kann kostengünstigen Strom für den Betrieb der Wärmepumpe liefern und so zusätzliche Heizkosten reduzieren.
  • Wechsel außerhalb der Heizperiode: Planen Sie den Wechsel außerhalb der Heizsaison, um reibungslose Arbeitsabläufe sicherzustellen und Engpässe bei Fachkräften zu vermeiden.

Beachten: Wärmepumpe richtig dimensionieren

Alte Ölkessel sind oft zu groß dimensioniert. Das bedeutet, dass sie eine höhere Heizleistung haben, als tatsächlich notwendig ist, um ein Gebäude effizient zu beheizen. Im Gegensatz dazu arbeitet eine korrekt dimensionierte Wärmepumpe effizient und leistungsstark. Die Dimensionierung hängt maßgeblich von der Heizlast ab. Fachbetriebe für Heizungstechnik können dabei helfen, die passende Lösung für Ihr Gebäude zu finden.

Kann man eine alte Ölheizung mit einer Wärmepumpe kombinieren?

Ölheizungen lassen sich mit Wärmepumpen in einer Hybridlösung kombinieren. Dabei übernimmt die Wärmepumpe die Heizung bei moderaten Temperaturen, die Ölheizung springt bei höherem Bedarf ein. Allerdings sind ältere Ölheizungen oft ineffizient, weshalb die Einsparungen durch eine Hybridlösung minimal sein könnten.

Daher empfiehlt es sich, direkt auf Wärmepumpen umzusteigen. Diese sind erheblich effizienter, sparen langfristig Kosten und bieten eine umweltfreundliche, von fossilen Brennstoffen unabhängige Heizlösung. Zudem gibt es derzeit bis zu 70 Prozent staatliche Förderung für den Austausch einer alten Ölheizung gegen eine Wärmepumpe.

Nutzen Sie unseren kostenlosen WärmepumpenCheck, um herauszufinden, welche Voraussetzungen Ihr Gebäude für erfüllen sollte.

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Erfahrungen mit der Umrüstung von Ölheizung auf Wärmepumpe: Berichte unserer Community

Im Jahr 2019 erwarb Familie Breit ein Einfamilienhaus und begann mit umfangreichen Modernisierungsarbeiten. Zwei Jahre später fiel ihre 27 Jahre alte Ölheizung aus. Eine Umstellung auf Gasheizung war wegen des fehlenden Gasanschlusses und aus Umweltschutzgründen keine Option. Auch eine Pelletheizung kam aufgrund von Platzmangel nicht infrage. Nach umfassenden Recherchen entschied sich die Familie für eine Wärmepumpe zur Beheizung und Warmwasserversorgung.

Die staatliche Förderung für den Wechsel von Öl zu Wärmepumpe ermöglichte der Familie eine Förderung von 45 Prozent der Kosten für die Wärmepumpe, Erdbohrungen und Dämmmaßnahmen in der Garage. Im ausführlichen Erfahrungsbericht erfahren Sie mehr über Familie Breits Umrüstung von einer Ölheizung zur Wärmepumpe.

Autorin: Lea Wrobel

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