Energiesparen unterwegs: die 15 besten Tipps

Ein Wochenende in London, Montag früh eine Besprechung in Hamburg, nachmittags in Dresden und die Strecke ins Büro mit dem eigenen Auto – wir werden immer mobiler und möchten immer schneller von einem Ort zum nächsten kommen. Wir zeigen Ihnen die 15 besten Tipps zum Energiesparen mit Auto, Fahrrad, Zug und Flugzeug.

1. Fahrgemeinschaften bilden

Auf dem Bild ist ein Mann zu sehen, der in ein volles Auto einsteigt.(c) www.iStock.com / sergeyryzhov

Wenn Ihr Weg zur Arbeit etwas weiter ist und Sie jeden Tag mit dem Auto fahren, lohnt es sich Fahrgemeinschaften zu bilden. Schon bei einem Arbeitsweg von fünf Kilometern pro Strecke können Sie bis zu 255 kg CO2 vermeiden, wenn Sie einen/r Kolleg*in mit zur Arbeit nehmen. Und Fahrgemeinschaften bilden zahlt sich auch finanziell aus: Rund 120 Euro können Sie pro Jahr bei einem fünf Kilometer langen Arbeitsweg sparen. Das Sahnehäubchen: Nicht nur der Geldbeutel, auch die Nerven werden geschont, denn Mitfahrbörsen bedeuten weniger Staus während der Hauptverkehrszeit und mehr freie Parkplätze.

So geht's:

  1. Wenn Sie auch pendeln, finden Sie heraus, ob Kolleg*innen in Ihrer Nähe wohnen, damit Sie eine Fahrgemeinschaft bilden können. Wenn Sie sich absprechen, finden Sie sicherlich auch bei unterschiedlichen Arbeitszeiten Lösungen.
  2. Für gelegentliche Fahrten durch Deutschland können Sie bei Mitfahrbörsen im Internet nach Fahrer*innen und Mitfahrer*innen suchen.

2. Campen im Urlaub

Auf dem Bild ist ein Mann mit einem Zelt in der Natur zu sehen.(c) www.pexels.com / Cliford Mervil

In den Urlaub fahren macht noch mehr Spaß, wenn die Umwelt dabei geschont wird. Campen ist ein echtes Abenteuer und obendrein gut für das Klima: Eine Woche Luftmatratze statt Hotelbett vermeidet 115 kg pro Jahr – Sie verbrauchen einfach weniger Strom und Heizenergie. Im Durchschnitt können zwei Personen dabei 580 Euro sparen. Wie viel Geld Sie dabei tatsächlich sparen, hängt ganz von Ihren sonstigen Gewohnheiten ab. Aber: Günstiger als ein Fünf-Sterne-Hotel ist ein Fünf-Sterne-Campingplatz allemal.

So geht's: Schlafen Sie im nächsten Urlaub im Zelt. So brauchen Sie zwar ein bisschen mehr Gepäck, dafür wird der Urlaub zu einem richtigen Erlebnis mit Spaßgarantie. Tun Sie auch Natur und Nachwelt etwas Gutes und sammeln Sie auf dem Campingplatz Ihren Müll wieder ein.

3. Energiesparreifen kaufen

Auf dem Bild ist ein Auto und dessen Autoreifen zu sehen.(c) www.iStock.com / simpson33

Energiesparreifen haben einen geringeren Rollwiderstand als herkömmliche Reifen und verbrauchen deshalb weniger Kraftstoff. Bis zu fünf Prozent Sprit können Sie damit sparen: Bei 40.000 gefahrenen Kilometern sind das 280 kg vermiedene CO2-Emissionen. Die Ausgaben für Energiesparreifen amortisieren sich schnell – und bei 40.000 km sparen Sie am Ende sogar 155 Euro.

So geht's: Wählen Sie bei einem Reifenneukauf Energiesparreifen. So senken Sie nicht nur Ihren persönlichen CO2-Fußabdruck, sondern auch Ihre Benzinkosten.

Weitere Infos finden Sie im Artikel Richtiger Reifendruck: Geheimtipp zum Sprit sparen.

4. Unnötiges Gepäck ausladen

Auf dem Bild ist ein Auto mit viel Gepäck im und am Kofferraum zu sehen.(c) www.iStock.com / fstop123

Ballast, wie zum Beispiel ein Dachgepäckträger, treibt Ihren Spritverbrauch in die Höhe: Bei 100 gefahrenen Kilometern erhöht sich der Kraftstoffverbrauch durch unnötiges Gewicht oder Luftwiderstand schnell um einen Liter. Wenn Sie Ihr Auto um 50 Kilo entlasten, können Sie bei 15.000 km im Jahr schon 50 Liter Treibstoff sparen – und 120 kg CO2 vermeiden. Räumen Sie Ihr Auto aus und schonen Sie Ihre Geldbörse: Sie sparen jährlich 70 Euro für Sprit.

So geht's:

  1. Lassen Sie keine Ersatzreifen im Auto, die Sie nicht brauchen.
  2. Führen Sie auch keine anderen schweren Gegenstände im Auto mit, die nicht unbedingt dabei sein müssen.
  3. Entfernen Sie den Gepäckträger, wenn Sie ihn nicht benutzen.

Weitere Infos dazu finden Sie im Artikel Auto: CO2-Ausstoß.

5. Spritsparend fahren

Auf dem Bild ist ein Mann im Auto zu sehen.(c) www.pexels.com / JESHOOTS.com

31 Prozent der CO2-Emissionen, die ein/e durchschnittliche/r Bundesbürger*in verursacht, kommen aus dem Verkehrssektor. Vor allem häufiges Bremsen und Schalten kostet beim Autofahren unnötig Energie. Vorausschauend und niedertourig fahren Sie klimafreundlicher: Ganze 370 kg CO2 vermeiden Sie damit. Bei einem Benzinverbrauch von acht Litern pro 100 km können Sie auf einer Strecke von 10.000 km 160 Liter Benzin und 210 Euro einsparen.

So geht's:

  1. Am umweltfreundlichsten laufen moderne Motoren mit 1.500 bis 2.500 Umdrehungen pro Minute. Fürs Schalten gilt daher: Ab 30 km/h dritter, ab 40 km/h vierter und ab 50 km/h fünfter Gang. Niedertouriges Fahren schadet dem Motor nicht und spart bis zu 25 Prozent Kraftstoff.
  2. Fahren Sie nicht zu schnell, denn bei hohen Geschwindigkeiten wird der Widerstand durch den Fahrtwind größer und der Energieverbrauch Ihres Autos steigt. Bei 90 km/h braucht es 15 PS, um die Geschwindigkeit zu halten, bei 190 km/h 120 PS. Auf der Autobahn liegt die ideale Geschwindigkeit bei etwa 110 km/h.
  3. Versuchen Sie gleichmäßig zu fahren, also nicht oft abzubremsen und wieder Gas zu geben. Auf gerader und berechenbarer Strecke können Sie für eine optimal gleichmäßige Fahrweise den Tempomat einstellen – soweit vorhanden.

Prüfen können Sie Ihre Energiespar-Erfolge mit der App EnergieCheck. Die kostenpflichtige Erweiterung für Mobilität erleichtert das Sammeln und Analysieren von Kilometerständen und Tankrechnungen. Lesen Sie mehr zum Thema vorausschauend fahren & Sprit sparen.

6. Mit dem Rad zur Arbeit

Auf dem Bild ist ein Fahrradfahrer in der Stadt zu sehen.(c) www.iStock.com / visualspace

Wenn Sie täglich mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zur Arbeit fahren, schlagen Sie gleich drei Fliegen mit einer Klappe: Sie müssen keinen Parkplatz suchen, tun etwas für Ihre Fitness und sind klimafreundlich mobil. Bei einem Weg von 5 km vermeiden Sie jährlich 425 kg CO2. Wenn Fitness oder Klimaschutz für Sie keine schlagkräftigen Argumente sind, sich in den Sattel zu schwingen, sollten wenigstens die eingesparten Kosten Motivation genug sein: Für die jährlich eingesparten 240 Euro bei einem Arbeitsweg von 5 km können Sie sich und Ihr Fahrrad richtig wettertauglich ausrüsten.

So geht's:

  1. Stellen Sie sicher, dass Ihr Rad einwandfrei fährt und das Licht funktioniert.
  2. Besorgen Sie sich regenfeste Kleidung.
  3. Sie können sich eine Fahrradtasche kaufen, in der Sie Laptop, Bürosachen oder Arbeitskleidung sicher und trocken transportieren können.
  4. Sollte der Weg zur Arbeit zu lang sein, können Sie das Auto trotzdem oft stehen lassen. Nehmen Sie einfach das Rad im öffentlichen Nahverkehr mit und radeln Sie die Strecke von und zu den Haltestellen.

Weitere Infos lesen Sie im Artikel Mobilität in Städten: Fahrrad & Co.

7. Nicht (so weit) fliegen

Ein Flugzeug fliegt in den Sonnenuntergang.(c) www.pexels.com / Pixabay

Urlaub ist die schönste Zeit des Jahres, aber nicht unbedingt die klimafreundlichste. Das gilt besonders für Flugreisen. Jeder Flug verursacht erhebliche Mengen an Treibhausgasen – je länger der Flug, desto mehr CO2. Dabei gibt es Erholung am Strand nicht nur am anderen Ende der Welt: Einmal nach Mallorca statt auf die Malediven spart, wenn Sie zu zweit fliegen, bereits 9.300 kg CO2 ein. Die Geldersparnis hängt natürlich sehr davon ab, wohin es Sie sonst so zieht und wie ausgeprägt Ihr Schnäppchenjagd-Instinkt ist. Sicher ist nur: Eine reguläre Zugfahrt an die Nordsee kostet wesentlich weniger als ein regulärer Flug in die Südsee.

So geht's:

  1. Wenn Borkum für Sie keine Alternative zu Bali ist oder Sie Ihr Ziel nicht mit dem Zug erreichen können, bleibt noch der freiwillige Beitrag für Ausgleichsmaßnahmen. So können Sie den verursachten Klimaschaden kompensieren. Das Geld fließt dann in Klimaschutzmaßnahmen und fördert zum Beispiel die Verbreitung von Erneuerbaren Energien – auch in Entwicklungsländern. Ein fairer Ausgleich für die Strecke von Düsseldorf nach Mallorca und zurück beträgt weniger als 20 Euro. Bei den günstigen Flugpreisen sprengt das keineswegs die Urlaubskasse.
  2. Was erwarten Sie von Ihrem Reiseziel? Für die pure Erholung am Strand müssen Sie ja nicht gleich um die halbe Welt jetten. Wenn Ihnen die Nordsee zu frisch ist, ist das Mittelmeer eine wunderbare Alternative, reichhaltiges Kulturangebot inklusive. Das Beste: Mittelmeerländer wie Frankreich und Italien erreichen Sie auch ganz bequem mit Nachtzügen von Deutschland aus.

Bahn oder Flugzeug? Hier finden Sie den Vergleich.

8. Leichtlauföle fürs Auto nutzen

Auf dem Bild ist ein Mann zu sehen, der Autoöl kauft.(c) www.iStock.com / sergeyryzhov

Damit in Ihrem Auto alles rund läuft, benutzen Sie am besten synthetische Leichtlauföle. Die sind gut für den Motor, senken den Kraftstoffverbrauch und damit auch Ihre CO2-Emissionen um bis zu 140 kg. Um bis zu vier Prozent können Sie Ihren Kraftstoffverbrauch mit Leichtlaufölen senken und Bares sparen: Trotz der Mehrkosten für das synthetische Hightech-Öl sparen Sie immer noch 80 Euro im Jahr ein.

So geht's: Beim nächsten Ölwechsel steigen Sie auf synthetische Leichtlauföle um. Die sind nicht nur am besten für die Umwelt, sondern erhöhen auch die Lebensdauer des Motors.

9. Optimaler Reifendruck

Auf dem Bild ist zu sehen, wie der Reifendruck von Autoreifen gemessen wird.(c) www.iStock.com / momemoment

Ist der Reifendruck zu niedrig, erhöht das nicht nur den Verschleiß, sondern führt auch zu einem größeren Rollwiderstand der Reifen – und dadurch steigt der Spritverbrauch. Ist der Reifendruck 0,5 Bar zu niedrig, erhöht sich der Kraftstoffverbrauch bereits um rund fünf Prozent. Im Jahr summiert sich das auf einen Ausstoß von bis zu 140 kg CO2. Übermäßiger Reifenverschleiß und unnötiger Kraftstoffverbrauch verursachen Mehrkosten von etwa 90 Euro im Jahr.

So geht's: Prüfen Sie regelmäßig Ihre Reifen. Sie können ohne Bedenken den für die Reifen Ihres Fahrzeuges zugelassenen höchsten Reifendruck (für volle Beladung) einfüllen. Der optimale Reifendruck liegt sogar etwa 0,2 Bar höher als in der Betriebsanleitung des Fahrzeuges vermerkt. Am besten testen Sie den Reifendruck Ihres Autos im beladenen Zustand, denn je nach Gewicht ändert sich der Druck.

Weitere Infos finden Sie im Artikel Richtiger Reifendruck: Geheimtipp zum Sprit sparen.

10. Motor abstellen

Ein Mann stellt sein Auto per Knopfdruck aus.(c) www.iStock.com / Olivier Le Moal

Ab einer Haltezeit von etwa 20 Sekunden lohnt es sich, den Motor abzuschalten. So vermeiden Sie jährlich bis zu 85 kg unnötigen CO2-Ausstoß. Auch Ihr Portemonnaie profitiert vom ausgeschalteten Motor: Wenn Sie jährlich 15.000 km mit dem Auto unterwegs sind und dabei im Stadtverkehr konsequent den Motor frühzeitig abschalten, sparen Sie 45 Euro.

So geht's:

  1. Müssen Sie mit Ihrem Auto länger als 20 Sekunden stehen, zum Beispiel an Ampeln, in Staus oder an Bahnübergängen, können Sie den Motor abstellen.
  2. Bei einem Neukauf sollten Sie einen Wagen mit einer eingebauten Start-Stopp-Automatik wählen. Der Motor schaltet sich damit ab, sobald der Fahrer in den Leerlauf wechselt und die Kupplung loslässt. Mit diesem System lässt sich der Spritverbrauch im Stadtverkehr um bis zu 10 Prozent senken.

11. Carsharing nutzen

Eine Frau öffnet ein Carsharing-Auto per App.(c) www,iStock.com / SDI Productions

Benötigen Sie nur ab und an ein Auto, ist Carsharing genau das Richtige für Sie! So sparen Sie sich nicht nur hohe Anschaffungs- und Haltungskosten für ein Fahrzeug: Meistens werden beim Carsharing auch sehr neue Autos eingesetzt, die wenig Kraftstoff verbrauchen. So geben Sie weniger Geld fürs Tanken aus und stoßen gleichzeitig weniger CO2 aus. Wenn Sie 9.500 km jährlich fahren, sind das schon 280 kg CO2. Ein Auto schlägt schnell mit mehreren hundert Euro monatlich zu Buche.

Beim Carsharing hingegen teilen sich viele Nutzende die Kosten für Anschaffung und Versicherung. Das Verbrauchermagazin Finanztip hat errechnet, dass die jährlichen Carsharing-Kosten bei 5.000 km zwischen rund 900 und 1.500 Euro niedriger liegen als bei einem eigenen Auto.

So geht's: Melden Sie sich in einer Carsharing-Community in Ihrer Stadt an. Die Fahrzeuge einer Carsharing-Organisation sind meist auf fest angemieteten Parkplätzen über eine Stadt oder einen größeren Ort verteilt. Dort steht meist wie bei einem Autoverleih eine Auswahl verschiedener Fahrzeugklassen zur Verfügung.

Hinweis: Weitere Infos finden Sie im Artikel Carsharing: Infos, Vorteile und Nachteile. Der Bundesverband Carsharing hilft Ihnen, Angebote vor Ort zu finden.

12. Bahn fahren

Auf dem Bild sind zwei ICE-Züge zu sehen.(c) BVWP © Deutsche Bahn Mediathek

Mit einer Klimabilanz von 2.300 kg CO2 kommt man per Flugzeug gerade mal von Rom nach New York – mit der Bahn könnte man damit schon einmal um die Welt fahren. Wenn Sie auf Flüge und Autofahrten verzichten und sich stattdessen 2.000 km weit mit dem Zug fortbewegen, vermeiden Sie etwa 520 kg CO2. Die Geldersparnis hängt ganz von Ihren sonstigen Reisegewohnheiten ab. Dank BahnCard und Frühbucherrabatten kann Bahnfahren unschlagbar günstig sein.

So geht's: Lassen Sie das Auto stehen! Steigen Sie lieber in den Zug und machen es sich dort bequem. Buchen Sie Ihre Reise rechtzeitig und profitieren Sie von günstigeren Sparpreisen.

13. Kurzstrecken mit dem Auto vermeiden

Im Seitenspiegel eines Autos ist ein Stau zu sehen.(c) www.pexels.com / STANLEY

Die Deutschen sind schon ein bequemes Völkchen: Etwa zwei Drittel der Autofahrten sind kürzer als 10 km, etwa die Hälfte ist kürzer als 5 km und knapp ein Drittel ist sogar kürzer als 3 km. Dabei ist gerade bei kurzen Strecken der Spritverbrauch von Pkws besonders hoch: Fahren Sie mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zum Bäcker, können Sie 185 kg CO2 pro Jahr vermeiden. Der Motor Ihres Autos erreicht erst nach etwa vier gefahrenen Kilometern seinen Durchschnittsverbrauch. Gleich nach dem Start verbraucht er bis zu 40 Liter, nach einem Kilometer immer noch 20 Liter pro 100 km. Verzichten Sie auf Kurzstrecken mit dem Auto, sparen Sie 105 Euro im Jahr.

So geht's: Wenn es nicht gerade zum Großeinkauf geht, lassen Sie das Auto in der Garage und nehmen Sie den Bus oder das Rad. Gerade bei sehr kurzen Strecken ist man mit dem Rad nicht unbedingt langsamer – zumal Sie garantiert auf Anhieb einen Parkplatz finden werden.

Weitere Infos dazu lesen Sie im Artikel Auto: CO2-Ausstoß.

14. Mit dem Bus verreisen

Auf dem Bild ist ein Reisebus auf einer Straße zu sehen.(c) www.iStock.com / momemoment

Wenn Ihre nächste Reise nicht gerade über den großen Teich gehen soll, dann könnten Sie statt mit dem eigenen Auto lieber mit dem Bus verreisen. Noch vor der Bahn ist der Reisebus das klimafreundlichste Transportmittel auf Fernreisen: Pro Person stößt ein Reisebus beispielsweise nur 32 Gramm CO2 aus, während ein Zug 41 Gramm, ein Pkw 142 Gramm und ein Flugzeug sogar 211 Gramm CO2 pro Personenkilometer verursacht. Im Vergleich zum Pkw ergibt sich mit dem Bus bei 3.000 km ein beachtliches Einsparpotenzial von 335 kg CO2 pro Jahr. Mit dem Bus kommen Sie nicht nur sicherer und klimafreundlicher, sondern auch günstiger ans Ziel: 3.000 km mit dem Bus anstatt dem Auto gefahren sparen 110 Euro.

So geht's: In Deutschland werden Reisebusse immer häufiger genutzt. Das Angebot an Verbindungen ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Recherchieren Sie im Internet – Sie werden schnell fündig.

15. Winterreifen rechtzeitig abmontieren

Auf dem Bild ist ein Kfz-Mechaniker zu sehen, dieser wechselt die Autoreifen.(c) www.iStock.com / fstop123

Winterreifen sind bei Eis, Schnee und Glätte unabdingbar. Sie sollten aber darauf achten, sie rechtzeitig zur Sommerzeit wieder gegen normale Reifen auszutauschen. Winterreifen sind nicht nur lauter als Sommerreifen, sie erhöhen auch die CO2-Emissionen. Wenn Sie 10.000 km im Jahr mit Winter- statt mit Sommerreifen fahren, stoßen Sie 50 kg mehr CO2 aus.

Bis zu 3 Prozent mehr Kraftstoff wird durch Winterreifen verbraucht. Bei 10.000 km im Jahr summiert sich das schnell auf Benzinmehrkosten von 30 Euro.

So geht's: Denken Sie daran, nach Ende des Winters die Reifen Ihres Autos wieder auszuwechseln.

Mehr Informationen: Podcast über klimafreundliches Reisen

Sie informieren sich lieber hörend als lesend? Kein Problem: Klimaschutz-Kollege Boris Demrovski und Christian Noll von der Deutschen Unter­nehmens­initiative Energie­effizienz e. V. widmen sich in ihrem Pod­cast „King Kong Klima“ eine ganze Folge lang dem Thema klima­freund­lich reisen.

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Autor: Stefan Heimann

ehem. Ansprechpartner für Dämmung und Mobilität

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